„Was der Westen vom Osten lernen kann. Lehren aus der Wiedervereinigung!“

Veranstaltung am 2. September 2007

In seiner 4. Gödelitzer Rede hat sich der sächsische Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt mit persönlichen Erfahrungen bei der Wiedervereinigung auseinandergesetzt sowie seine Sicht der Dinge als Politiker und Ökonom zur Diskussion gestellt.

Unter der Überschrift: „Was der Westen vom Osten lernen kann. Lehren aus der Wiedervereinigung!“ sprach er über westdeutsche Denkfehler und Fehlentscheidungen, über ostdeutsche Erwartungen und Realitäten und gab nicht zuletzt einen Ausblick auf die Zukunft des Freistaates Sachsen.


 

Zur Person:

milbradt_1Geboren am 23. Februar 1945 in Eslohe (Sauerland).  Seine Familie stammt aus Wongrowitz (bei Posen) und flüchtete bei Kriegsende nach Westdeutschland.  1964 Abitur in Dortmund.  Von 1964 bis 1968 Studium der Volkswirtschaft – mit den Nebenfächern Jura und Mathematik – an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster/Westfalen. Abschluss als Diplom-Volkswirt.
1970 bis 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter / Assistent am Institut für Finanzwirtschaft an der Universität Münster.  1973 Promotion, 1980 Habilitation und Erwerb der Lehrbefugnis für Volkswirtschaftslehre.  1980 bis 1983 Lehrstuhlvertretung für Finanzwirtschaft und Volkswirtschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Seit 1985 außerplanmäßiger Professor an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster/Westfalen.
Seit 1973 ist Georg Milbradt Mitglied der CDU. Von 1983 bis 1990 war er Finanzdezernent der Stadt Münster, von 1990 bis Januar 2001 sächsischer Staatsminister der Finanzen.

Seit 1991 ist er Mitglied des Landesverbandes der sächsischen CDU, seit 1994 Mitglied im sächsischen Landtag.  1999 wurde Georg Milbradt zum Stellvertretenden Landesvorsitzenden und im September 2001 zum Vorsitzenden des CDU-Landesverbandes Sachsen gewählt. Die Wahl zum sächsischen Ministerpräsidenten erfolgte am 18. April 2002. Anfangs Chef einer CDU-Alleinregierung, führt er seit den Landtagswahlen im September 2004 eine Koalitionsregierung aus CDU und SPD. Am 10. November 2004 wurde er als Ministerpräsident des Freistaats Sachsen im Amt bestätigt.