Eröffnung der 34. Kunstausstellung am 3. Oktober 2015, zu sehen bis ende November
Videodokumentation zur Ausstellungseröffnung
Laudatio: Prof. Dr. Wendelin Szalai
Liebe Mitglieder und liebe Freunde des ost-west-forum Gut Gödelitz,
sehr geehrte Herren Botschafter a. D., meine Damen und Herren,
im Namen des Vorstandes begrüße ich Sie zu einer neuen Veranstaltung unserer monatlichen Samstagabendreihe.
Wir fangen mit einem kleinen Vorprogramm an.
Unser Bürgerverein eröffnet eine neue Kunstausstellung. Es ist unsere 34.
Im Vergleich zu den abstrakten Strukturbildern unserer vorigen Ausstellung lernen wir heute eine völlig andere Art, einen ganz anderen Stil, von Malerei kennen. Ich beobachte gern die Gesichter unserer Teilnehmer, wenn sie sich noch vor Beginn der Veranstaltung die Bilder einer neuen Ausstellung anschauen. Die Bilder unserer neuen Ausstellung haben auf die Gesichter der meisten Betrachter eine heitere Miene und manchmal auch ein Lächeln gezaubert.
Das bedeutet ja wohl, dass diese Arbeiten ohne irgendeine Erklärung verstanden und mit guten Gefühlen angenommen werden. Warum ist das so? Was lösen diese Bilder bei vielen von uns aus? Erinnern sie uns – vielleicht unbewusst – an unsere Kindheit mit ihrem naiven, unverstellten und unvoreingenommenen Blick auf die Welt? Oder erinnern sie uns an einen schönen Urlaub auf dem Lande mit Ruhe und dörflicher Idylle?
Auf den Bildern dieser Ausstellung jedenfalls scheint es nur fröhliche Menschen zu geben, liebe Tiere, schöne Pflanzen, behagliche Räume, anheimelnde Landschaften. Diese friedliche und heile Bilderwelt hat durchaus etwas Kindliches und Naives an sich. Und auch die Malweise dieser Bilder – die heiteren Motive, die warme Farbigkeit, die flächige Darstellung ohne Perspektive und Schatten – all das wirkt ähnlich naiv. In unserer 34. Kunstausstellung begegnen wir zum ersten Mal der Kunstrichtung, dem Kunststil, der „naiven Malerei“. Der Schöpfer dieser Bilder gehört für mich zu den großen naiven Malern unseres Landes. Für unseren Bürgerverein ist es darum eine besondere Freude, dass er hier bei uns ausstellt. Der Maler nennt seine Gödelitzer Ausstellung „Distanz und Sehnsucht“.
Weil das doch fast gegensätzliche Begriffe sind, regt es zu der Frage an, mit welcher Bedeutung und in welchem Zusammenhang sie der Künstler verwendet. Geht es um die Sehnsucht nach dem Abbau einer befremdlichen Distanz, nach der Überwindung eines störenden Abstandes? Oder ist Distanz positiv gemeint als bewusstes Abstandhalten gegenüber Einengungen und Vereinnahmungen der eigenen Persönlichkeit? Ich komme darauf noch zu sprechen.
Die meisten unter Ihnen stimmen mir wahrscheinlich zu, dass die stimmungsvollen, harmonischen, heiteren, idyllischen Bilder unserer neuen Ausstellung gut in die Idylle von Gut Gödelitz passen, gut auch in diesen Raum, in die „Alte Schäferei“, ein ländliches Wirtschaftsgebäude aus dem Jahre 1792. „Der Bildermaler“ – so nennt sich der Schöpfer dieser Arbeiten selbst – heißt Ulrich Pietzsch. Zur Eröffnung seiner Ausstellung ist er – zusammen mit seiner Frau und Muse – nach Gödelitz gekommen. Lieber Herr Pietzsch, liebe Frau Pietzsch, seien Sie in unserem Bürgerverein ganz herzlich willkommen. Leider müssen uns der Künstler und seine Frau gleich nach Eröffnung dieser Ausstellung verlassen. Aber seine Bilder bleiben hier. Sie werden bis Monatsende November zu sehen sein. Ab 5. Dezember gibt es dann unsere 35. Kunstausstellung.
Ich möchte Ihnen nun diesen unverwechselbaren und vielseitigen Künstler kurz vorstellen. Und ich will etwas zu seinen Bildern sagen, selbstredend aus meiner ganz persönlichen und sehr subjektiven Sicht. Zu dieser Sicht gehört auch, dass ich Ulrich Pietzsch nicht nur für einen großartigen naiven Maler halte, sondern auch für ein sympathisches Original. Ulrich Pietzsch kommt 1937 in Oberwartha auf die Welt. Er verbringt in diesem Dorf seine Kindheit mit all den tiefen Prägungen, die man gewöhnlich in seiner Kindheit erfährt. Heute ist Oberwartha ein eingemeindeter Ortsteil von Dresden. In der Kulturstadt Dresden entwickelt sich bei Ulrich Pietzsch bereits im Schulalter seine Liebe zu Theater und Oper. Mit dem Malen aber fängt er erst im Alter von 40 Jahren an, und das ohne irgendeine Ausbildung in dieser Kunst. Bis heute ist Ulrich Pietzsch Autodidakt geblieben.
Übrigens: Die meisten der bekannten „naiven Maler“ waren – beziehungsweise sind – Autodidakten. Henri Rousseau, der große französische „Naive“ mit dem Beinamen „Der Zöllner“, 1910 in Paris verstorben, war wirklich Mitarbeiter beim Zoll.
Mit 40 Jahren konnte Ulrich Pietzsch bereits auf ein interessantes Berufsleben zurück schauen: Er hatte eine Lehre als landwirtschaftlicher Facharbeiter abgeschlossen. Er ist Montagearbeiter gewesen. Er hatte eine Ausbildung zum Redakteur gemacht. Er hatte an der Berliner Humboldt-Universität Philosophie studiert – mit der Spezialisierung Theaterwissenschaft. Er ist an dieser Universität später wissenschaftlicher Mitarbeiter gewesen. Er hatte schließlich für den Berliner Rundfunk und für die Zeitschrift „Theater der Zeit“ als Theaterkritiker gearbeitet. Ulrich Pietzsch hat sich also auf vielen Gebieten ausprobiert – und berufliche Erfüllung gesucht. Einordnungen und Vereinnahmungen hat er sich dabei immer verweigert. Berufliche und politische Schwierigkeiten konnten da nicht ausbleiben. Schon jetzt erahnen wir, in welchem Sinne der Maler im Titel seiner Gödelitzer Ausstellung das Wort „Distanz“ verwendet.
1968 heiratet Ulrich Pietzsch seine große Liebe, Lydia Wolgina, Primaballerina an der Berliner Staatsoper. Als seine Frau 8 Jahre später aus Altersgründen ihre Karriere als Tänzerin beenden muss – für Tänzer und Tänzerinnen ja nicht ungewöhnlich – ist das trotzdem mit Verbitterung und Traurigkeit verbunden. Ulrich Pietzsch will in dieser Situation seine Frau trösten und ihr Freude bereiten. Darum stellt er ihr immer wieder selbstgemalte kleine Ölbilder auf den Frühstückstisch. Und das funktioniert. Ihr Lachen kehrt zurück.
Seine Frau erkennt dieses Talent ihres Mannes und ist davon überzeugt, dass es gefördert werden muss. Sie sagt zu ihm: „Das Malen ist deine Bestimmung. Jetzt hast du das gefunden, was du solange gesucht hat, ohne zu wissen, was es war.“ Und sie wird seine Muse – und ist es bis heute!
Bald gibt es die ersten Ausstellungen mit seinen Bildern. Von den Betrachtern werden sie sehr gut angenommen. Bei der akademischen Kunst und ihren Verbänden sind eher Misstrauen oder Ablehnung angesagt. Was und wie Ulrich Pietzsch malt, das passt so gar nicht zum gewünschten Kunststil des sozialistischen Realismus. Ulrich Pietzsch beeindruckt das wenig, weil er für sich herausgefunden hat, dass er sich niemals anpassen kann. Die gewollte Distanz und die verweigerte Anpassung drückt er in einem kleinen Gedicht aus. Es heißt „Im Strom“ und geht so:
Auch wer gegen den Strom schwimmt
Schwimmt mit dem Strom
Aber wer mit dem Strom schwimmt
Erst Recht
Ich halte es mit mir selber
Den Zeh nur steck ich in den Fluss
Find ihn zu kalt, zu warm
Oder mit Schmutz
Zucke zurück und gehe spazieren“
Eine einschneidende Konsequenz seiner Distanz- und Verweigerungshaltung besteht darin, dass er zusammen mit seiner Frau 1982 aus der DDR ausgebürgert wird und nach Westberlin umsiedelt. Ihr schönes Haus am Wandlitzsee wird ihnen als Preis für diese Ausbürgerung ohne Bezahlung abgenommen. Auch im Westen hat Ulrich Pietzsch mit seiner Malerei bald Erfolg. Die Anzahl der Ausstellungen nimmt zu, der Verkauf von Bildern ebenfalls. Zu seinen bisherigen dörflichen Bildmotiven kommen jetzt städtische dazu, auch sie in einem harmonisch-heiteren Grundton und einer naiven Weise gemalt.
Seit 1987 lebt und arbeitet der Künstler zusammen mit seiner Frau und Muse im Orsteil Kukate des Dorfes Waddeweitz. Das liegt im Wendland in Niedersachsen. Sie haben sich dort ein großes altes Bauernhaus gekauft und es nach ihren Vorstellungen ausgebaut und restauriert. Jetzt hat sich für Ulrich Pietzsch eine Sehnsucht erfüllt: Er kann ganz für sich und seine Frau da sein. Er kann mitten in der Natur leben. Er kann Bilder malen, so wie es ihn drängt und so wie er es kann. Er ist von niemandem abhängig .
Und Ulrich Pietzsch ist ein fleißiger und ideenreicher „Bildermaler“. Bisher hat er mehr als 3000 Werke geschaffen, mit Ölfarben und Acrylfarben, als Aquarelle und Pastelle. Auf mehr als 70 Einzelausstellungen und mehr als 20 Gruppenausstellungen waren bisher seine Bilder zu sehen – im Inland und im Ausland. Die Schar der Liebhaber, der Käufer und der Sammler seiner Bilder ist groß.
Dass die akademische Kunstwelt mit ihren Galerien ihn meist ignoriert, ficht ihn nicht an. Er gehört keinem Künstlerverband an. Trends und Moden interessieren ihn nicht. Distanz auch hier.
Ulrich Pietzsch ist wahrscheinlich auch nicht besonders glücklich damit, dass ich ihn einfach der naiven Malerei zuordne. Er sagt von sich: “Als ich…ins Malfieber geriet, habe ich nicht über Theorien nachgedacht. Ich war gelenkt von einem unerklärlichen inneren Drang, mich auszudrücken.”
Sich ausdrücken heißt bei ihm auch, dass seine Bilder oft einen autobiografischen Bezug haben. Malend erzählt er von seinem Leben, vor allem von seiner Kindheit und vom gemeinsamen Leben mit seiner Frau und Muse. Und Ulrich Pietzsch erzählt malend von einer Welt, nach der er sich sehnt. Das ist eine Welt freundlicher Leute, friedlichen Zusammenlebens, guter Nachbarschaft, enger Naturverbundenheit. Sehnsucht nach einer solchen Idylle und Wehmut um ihren erfahrenen Verlust sind Grundstimmungen im Schaffen dieses Künstlers. Aber er scheint dabei glücklich zu sein. Wahrscheinlich hat der große Erzähler Wilhelm Raabe Recht mit dem Satz: „Des Menschen Herz kann am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt.“ Voller Sehnsucht und Wehmut wahrt Ulrich Pietzsch in seinen Bildern Distanz zu der lauten, der grellen, der brutalen Bilderwelt unserer Zeit. Gewalt und Kriege kommen in seiner Sehnsuchtswelt nicht vor. Er will das so, und Kritik wegen der Idylle in seiner Bilderwelt verunsichert ihn nicht. Er formuliert das so: “Manche sagen, ich male Idylle. Na und? Idylle gibt es noch, in kümmerlichen Resten zwar. Aber warum sollte man sie nicht malen? Es gibt so viel Schreckliches auf der Welt, das zu malen, käme mir nicht in den Sinn.”
Auch der Vorwurf einer Lebensfremdheit seiner Bilderwelt trifft den Künstler nicht. Er möchte mit seinen Bildern Freude bereiten und Trost spenden. Freude und Trost aber können eine wichtige Lebenshilfe sein, indem sie für das Bewältigen des oft schwierigen Alltags in einer schwierigen Zeit Kraft und Zuversicht vermitteln. Wahrscheinlich werden seine Bilder von vielen Leuten auch wegen einer solchen Wirkung mit positiven Gefühlen angenommen.
Ich habe eingangs Ulrich Pietzsch als einen vielseitigen Künstler angekündigt. Ulrich Pietzsch malt nicht nur. Er schreibt auch. Wir haben es bei ihm mit einem malenden und schreibenden Poeten zu tun. In seinen Büchern, Geschichten, Gedichten kann man ihn als einen Sprachmeister kennen lernen. Seit rund zwei Jahrzehnten sind das Malen und das Schreiben in seinem künstlerischen Schaffen glücklich vereint. Vom türkischen Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk stammt der folgende Satz: „Dichtung und Bild, Farbe und Wort sind Geschwister“. Bei Ulrich Pietzsch fühlt sich dieses Geschwisterpaar bestimmt sehr wohl.
Seine Bilder und Texte sind gleichermaßen von einem harmonisierenden Grundton, voller Liebenswürdigkeit, voller poetischer Schönheit, voller Lebensweisheit. Seine Texte besitzen oft – wie vieler seine Bilder – einen heiteren Hintersinn und eine philosophische Nuance . Seine Texte haben wie seine Bilder häufig einen autobiografischen Aspekt. Auch sie erzählen von seinem Leben.
Ein Hinweis zwischendurch: Vor der roten Wand finden Sie auf einem Tisch Bücher von und über Ulrich Pietzsch, auf einem anderen Tisch kleinformatige Bilder von ihm. Das alles kann gekauft werden. Wenn Sie sich oder einem anderen lieben Menschen eine besondere Freude machen möchten, dann finden Sie hier vielleicht das Passende. Und langfristig könnte man schon ein Weihnachtsgeschenk im Blick haben. Das jüngste Buch von Ulrich Pietzsch ist in diesem Jahr erschienen. Es trägt den Titel „Der kleine Wadenbeißer – Eine Kindheit zwischen Oberwartha und Dresden.“ Ich habe es mit Interesse, Freude und Gewinn gelesen und danach seine Bilderwelt noch besser verstanden. „Wadenbeißer“ übrigens, das war der Spitzname von Ulrich Pietzsch in seiner Schulzeit. Vielleicht war das schon ein früher Hinweis auf sein unangepasstes Wesen.
Ulrich Pietzsch scheint die Welt seiner Kindheit in eine große Tasche gepackt und diese in sein Erwachsenenleben mitgenommen zu haben. Und seit fast 40 Jahren schaut er beim Malen in diese Tasche und malt seine Sehnsuchtswelt mit einer anrührenden Mischung aus der Naivität des Kindes und der Weisheit des Philosophen. Sein 2005 erschienenes Buch hat den Titel „Aufs richtige Pferd gesetzt – und andere Geschichten über meine Bilder und so weiter“. In 38 Kurzgeschichten schreibt Ulrich Pietzsch darin über seine Arbeit, beschreibt er einige seiner Bilder. Selbstbewusst und glücklich schaut er dabei auf sein Leben als Bildermaler. Übrigens: Eine der Geschichten ist das öffentliche Dankeschön an einen Mann, der ihn und seine Frau bei der Vorbereitung des Ausreiseantrages aus der DDR hilfreich beraten hat. Dieser Mann, ein Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR, hat ihnen dann als erstes Quartier seine Wohnung in Westberlin überlassen. Er war nämlich inzwischen Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kairo geworden. Manche unter Ihnen vermuten jetzt richtig: Der öffentliche Dank gilt Herrn Axel Schmidt-Gödelitz, unserem Vorstandsvorsitzenden.
Auf der Vorderseite des Buchumschlages sieht man ein Selbstbildnis von Ulrich Pietzsch. Der Maler sitzt auf einem Pferd, schaut aus dem Bild heraus und die Betrachter an. Er wirkt sicher und zufrieden: Mit seiner Entscheidung für ein Leben als Bildermaler hat er auf das richtige Pferd gesetzt. Am linken unteren Bildrand ist eine Frauengestalt zu sehen. Es ist seine Frau und Muse. Und sie hält die Zügel des Pferdes in der Hand, auf dem ihr Mann sitzt. Na, in dieser Kombination kann ja nichts schief gehen! Welch heiterer Hintersinn und zugleich welch schöne Liebeserklärung. Apropos Liebeserklärung:
Die Rolle seiner Frau und Muse bei seinem künstlerischen Schaffen hat der Maler einmal so beschrieben: „Meine herzensgute Frau ist bei jedem Bild Mitschöpferin, nicht nur deswegen, weil ich die Bilder eigentlich ausschließlich für sie male. Sie gibt auch direkte Ratschläge, weil sie als Künstlerin eine ganze Menge Erfahrungen einzubringen hat“.
Liebe Freunde, meine Damen und Herren,
ich habe bereits gesagt, dass die idyllische Bilderwelt von Ulrich Pietzsch gut in die ländliche Idylle von Gut Gödelitz passt. Aber diese Ausstellung passt auch gut in unseren Bürgerverein, dessen Name „ost-west-forum“ ja auch ein Programm ist. Auf vielen Bildern hat sich der Maler zusammen mit seiner Muse dargestellt. Und diese Bilder erzählen von einer geglückten, einer glücklichen, Ost-West-Beziehung !
Im Vorwort zur Biografie seiner Frau, ein noch unveröffentlichter Text, schreibt Ulrich Pietzsch über diese Beziehung : „Es geschehen in unser aller Leben oft schicksalhaft unvorhergesehene Dinge, von denen hier berichtet wird. Auf der einen Seite unserer Kugelerde, in Asien, in Usbekistan, genauer: in Taschkent ist am 19. Januar 1937 ein weiblicher russischer Mensch geboren worden. Und 24 Tage später, am 12. Februar 1937 passierte dasselbe 5000 Kilometer entfernt auf der anderen Kugelseite, in Europa, in Deutschland, genauer: in Dresden, wo ein männlicher deutscher Mensch zu atmen anfing. In zwei befeindeten Staaten konnten die beiden Eltern nicht ahnen, dass ihre Kinder zwar als „Feinde“ geboren waren, aber als Freunde liebevoll ein halbes Jahrhundert in einer Ehe leben würden… Zwei Künstlerleben – eine Schaffensgemeinschaft. Schicksale in der unruhigen Zeit des 20. Jahrhunderts…“ Mit diesem schönen Text über ein ganz besonderes Ost-West-Verhältnis ist die 34. Kunstausstellung des „ost-west-forum Gut Gödelitz“ eröffnet.
Im Namen unseres Vorstandes wünsche ich ihr zahlreiche interessierte Betrachter. Und den Betrachtern wünsche ich viel Freude und auch ein wenig Trost.
Mit einem Dank für Ihr aufmerksames Zuhören übergebe ich nun zum Hauptprogramm des Abends an unseren Vorstandsvorsitzenden.