Kontrapunkt – Ausstellung mit Werken von Max Manfred Queißer

Am Montag, dem 3. Juli Uhr um 19:00 Uhr eröffnete das ost-west-forum Gut Gödelitz eine neue Kunstausstellung. Zu sehen sind Bilder von Max Manfred Queißer.

Laudatio: Prof. Dr. Wendelin Szalai

Liebe Mitglieder und liebe Freunde des Ost-West-Forum Gut Gödelitz,

meine Damen und Herren,

im Namen des Vorstandes unseres Bürgervereins begrüße ich Sie alle zu einer neuen Veranstaltung in unserer monatlichen Samstagabendreihe. Dass der Samstag heute ein Montag ist und wir eine Stunde später als üblich anfangen, das hängt mit dem Hauptprogramm des Abends zusammen.

Dazu wird Ihnen Frau Adina Rieckmann als Moderatorin mehr sagen. Sie ist Kulturjournalistin und Filmemacherin. Und sie gehört zum Vorstand des ost-west-forum Gut Gödelitz. Bevor wir jedoch die Künste der Sprache, des Sprechens, der Darstellung und der Musik erleben können, wenden wir uns im Vorprogramm der Kunst von Formen und Farben zu, der Malerei.

Unser Bürgerverein eröffnet eine neue Kunstausstellung. Es ist unsere 41. Sie zeigt uns Arbeiten von Max Manfred Queißer. Dieser Maler ist am 4. Mai 2016 im Alter von 89 Jahren verstorben. Unsere neue Ausstellung macht uns also posthum mit dem künstlerischen Werk einer beeindruckenden Persönlichkeit bekannt. Diese möchte ich Ihnen kurz vorstellen und zu den Bildern einige Anmerkungen machen, wie immer aus der subjektiven Sicht eines kunstinteressierten Laien. Für die Neuen unter Ihnen, ich sehe erfreulicherweise viele unbekannte Gesichter, möchte ich mich vorstellen. Ich bin Wendelin Szalai, auch Mitglied unseres Vorstandes.

 

Presto – 2014 – Öl auf Leinwand – 120 x 80 cm (© Herbert Boswank)

Max Manfred Queißer wird 1927 in Freital bei Dresden geboren. Die Lehre zum Maschinenschlosser kann er nicht abschließen, weil er mit 17 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen wird. Damit endet auch seine Lieblingsbeschäftigung, das Geigenspiel. Von 1945 bis 1948 ist er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Über diese Zeit spricht er von „verlorenen Jahren“. Er kehrt heim – tief geprägt von der Sehnsucht nach, der Hoffnung auf, der Liebe zu Frieden, zu Harmonie, zu Schönheit und Freude. Und diese Prägung wird ein Leben lang anhalten. Er beendet seine durch Krieg und Gefangenschaft unterbrochene Ausbildung. Dann geht er nach Leipzig, um an der Karl-Marx-Universität Philosophie zu studieren. Nach dem Diplom beginnt in Dresden seine mehr als zwei Jahrzehnte dauernde wissenschaftliche Laufbahn. Sein Arbeitsschwerpunkt wird die Kultursoziologie. 1968 promoviert er zum Dr. phil. Die Habilitation erfolgt 10 Jahre später. 1975 heiratet er. Seine Frau Gerlinde ist Diplomdesignerin und Innenarchitektin. Beide teilen bis zu seinem Tod Leben und Werk.

 

Auch ein Erbe der Menschheit – 2013 – Öl auf Leinwand – 110 x 110 cm (© Herbert Boswank)

Gerlinde Queißer ist Mitglied unseres Bürgervereins. Sie hatte die Idee für diese Ausstellung. Und sie hat diese Ausstellung gestaltet. Natürlich ist sie heute anwesend. Liebe Frau Queißer, ein herzliches Willkommen in unserer Mitte – und vielen Dank für diese Ausstellung. Von Gerlinde Queißer stammt auch den Titel dieser Ausstellung: Kontrapunkt. Dieser Begriff kommt eigentlich aus der Kompositionslehre. Er bezeichnet eine Art von Vielstimmigkeit in der Musik, bei der jede Stimme gleichwertig und unabhängig ist, im Zusammenspiel aber die Harmonie erhalten bleibt. Bezogen auf unsere Ausstellung sind Wissenschaft und Kunst diese Stimmen. Bei all ihrer Eigenständigkeit und Unterschiedlichkeit gehören Wissenschaft und Kunst zusammen, um die Welt zu verstehen und das Leben zu meistern. Wissenschaft und Kunst sind die beiden Wirkfelder von Max Manfred Queißer. Er hat den Kontrapunkt zwischen ihnen, also ihre Gleichwertigkeit und ihre Zusammengehörigkeit, ganz praktisch gelebt. Das folgende Zitat von Maxim Gorki passt trefflich zu seiner Biografie:

„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ist ihre Seele.“

Apropos „Seele“:

„Seelenlandschaften des Maler-Poeten Max Manfred Queißer“

So lautet der Titel des umfangreichen Katalogs, mit dem Gerlinde Queißer das malerische Schaffen ihres verstorbenen Mannes dokumentiert. Dieser Katalog ist zu seinem ersten Todestag erschienen  und enthält neben den vielen Bildern auch beeindruckende Texte über und von Max Manfred Queißer, Prosa und Lyrik.

 

Auf einem Tisch am Eingang können Sie in dem Katalog blättern und ihn kaufen.

Auch die Bilder unserer Ausstellung können gekauft werden.

Frau Queißer hat mir gesagt, dass 10% vom Verkaufserlös als Spende an das ost-west-forum Gut Gödelitz gehen.

Weiter im Biografischen: Der Wissenschaftler Dr. sc. phil.  Max Manfred Queißer befasst sich vor allem mit soziologischen Aspekten von Kultur, besonders von Baukultur im weiten Sinne. Das reicht von Stadtgestaltung bis zur Kunst am Bau. Er ist viele Jahre Mitglied im redaktionellen Beirat der seit 1956 in der DDR erscheinenden Zeitschrift „Form und Zweck“. Das ist eine Fachzeitschrift für industrielle Formgestaltung. Angestrebt wird die Einheit von Zweckmäßigkeit und Schönheit. Das Bemühen um Schönheit ist Wesenszug, Lebensmotto und Arbeitsprinzip des Philosophen und Kultursoziologen Max Manfred Queißer. Es bestimmt auch seine Zusammenarbeit mit der „Genossenschaft Kunst am Bau“. Diese Genossenschaft ist 1958 in Dresden von Malern gegründet worden.

In der DDR gibt es seit 1952 die Vorschrift, dass 1 bis 2% der Bausumme von Verwaltungs-, Kultur- und Sozialbauten für deren künstlerische Ausgestaltung verwendet werden müssen. In der DDR-Mangelwirtschaft  geht es um bezahlbare baugebundene Kunst. Beton ist dafür ein geeigneter Stoff. Und so werden daraus und dafür ideenreich Formsteinsysteme, Strukturwände und Verfahren zur Oberflächenbeschichtung von Beton entwickelt und angewandt.

Allegro Moderato – 2014 – Öl auf Leinwand – 120 x 80 cm (© Herbert Boswank)

Manches davon ist noch an und in einzelnen Gebäuden zu sehen.

Beim Umbau des 1969 eröffneten und vor einem viertel Jahr wieder eröffneten Dresdener Kulturpalastes wurden solche Spuren von „Kunst am Bau“ liebevoll restauriert. Das reicht von Deckenelementen, Lampen und Treppengeländern bis zu Wandbildern im und am Gebäude.

Der Kultursoziologe Max Manfred Queißer unterstützt das Bemühen um Schönheit in Architektur und umgebender Natur durch wissenschaftliche Fundierung und Beratung, durch Schreiben und Reden. Er ist auch auf seinem wissenschaftlichen Wirkfeld der Kunst ganz praktisch und unmittelbar fördernd verbunden. Ich selbst habe ihn zu DDR-Zeiten in dieser Funktion gekannt. Als Maler habe ich ihn erst nach der Wende wahrgenommen.

Mit der Wende endet die erfolgreiche wissenschaftlich-berufliche Schaffenszeit von Max Manfred Queißer. Für den Rentner beginnt eine aktive und ebenso erfolgreiche Schaffenszeit als Künstler, als Maler. Prägungen und günstige Voraussetzungen dafür gibt es viele und weit zurück reichende.

Seit Ende der 50er Jahre hatte Max Manfred Queißer freundschaftliche Kontakte zu zahlreichen Künstlern aus Dresden und Umgebung, darunter zu so bekannten wie Joseph Hegenbarth, Hans und Lea Grundig. Seine häufigen Atelierbesuche regen ihn zu ersten eigenen Malversuchen an. Unter dem Vorbild und mit den Ratschlägen seiner Malerfreunde vervollkommnet er sich autodidaktisch.

Seine Frau, Kunstpreisträgerin der Stadt Radebeul, berät, unterstützt, bestärkt ihn dabei. Nach der Wende bauen die beiden in ihrem Radebeuler Wohnhaus ein Atelier für ihn aus. In diesem schafft er seine reiche Bilderwelt.

Bald beginnt eine aktive Ausstellungstätigkeit, wiederum angeregt und unterstützt durch seine Frau. Es kommt zu zahlreichenEinzelausstellungen, so in Dresden, Radebeul, Großsedlitz, Wittenberg und Kassel; Ausstellungsbeteiligungen gibt es auch in Polen und in der Tschechei.

Wahrscheinlich ist jetzt einigen unserer Stammbesucher eine interessante Parallele zum „Bildermaler Ulrich Pietzsch“ aus Niedersachsen aufgefallen: In unserer 34. Ausstellung hatten wir die farbenfroh-heiteren,  gegenständlich-naiven Bilder  von ihm kennengelernt.

Auch Ulrich Pietzsch wurde in der Nähe von Dresden geboren. Auch er hat Philosophie studiert. Auch er hat viele Jahre als Wissenschaftler  gearbeitet. Auch er hat erst spät und autodidaktisch mit dem Malen begonnen. Auch er ist dabei von seiner Frau, auch Künstlerin, bestärkt und gefördert worden. Also: In beiden Biografien ist auf eine erfolgreiche wissenschaftliche Schaffenszeit eine Zeit erfolgreichen künstlerischen Schaffens gefolgt.

Wissenschaft und Kunst als produktiver Kontrapunkt, das Thema dieser Ausstellung. Wieder zurück zu Max Manfred Queißer. Viele seiner Bilder haben mit Musik zu tun. Gewiss kommt darin seine alte Liebe zur Kunst der Töne und Melodien zum Tragen. Denken wir nur an sein durch Krieg und Gefangenschaft unterbrochenes Geigenspiel. Bis ins hohe Alter war für ihn das Musizieren auf der Geige selbstverständlich. Viele Arbeiten unserer neuen Ausstellung verweisen in ihrem Titel direkt auf Musik. Diese Bilder sind meist unmittelbar und spontan unter dem Eindruck eines konkreten Musikstückes gemalt worden.

Die enge Verwandtschaft von Musik und Malerei , haben wir schon in mehreren unserer Ausstellungen gesehen und thematisiert. „Klangfarben“, so hieß die Ausstellung von Christiane Just und Manfred Hegewald.

Das Malerpaar hatte zu Orgelmusik in der Dresdener Dreikönigskirche gemalt und die dabei gewonnenen Eindrücke in Formen und Farben, ausgedrückt, in einer Mischung von gegenständlicher und abstrakter Malerei.

Jens Küster hatte seine abstrakte Bilderschau „Klänge, Rhythmen und Strukturen“ genannt und mit einem kurzen Spiel auf traditionellen indischen Trommeln eröffnet.

„Klangbilder“, so betitelte Klaus Fiess seine Arbeiten – abstrakte und gegenständliche Grafiken – in denen er das Spiel auf unterschiedlichen Musikinstrumenten direkt in Liniengespinste umgewandelt hat.

Unter dem Titel „Farben von Licht und Klang“ haben wir die gegenständlichen Bilder von Natalia Simonenko gesehen.

Vom russischen Maler und Kunsttheoretiker Wassili Kandinsky stammt die Bemerkung, dass Musik und Malerei keine praktischen Zwecke brauchen. Töne und Melodien, Formen und Farben können für sich allein wirken; sie können an und für sich schön sein.

Der Komponist, Musiktheoretiker, Maler und Dichter Arnold Schönberg sprach davon, dass Kunst es mit der Wiedergabe der inneren Natur zu tun hat.

So ist es nicht verwunderlich, dass Bilder, die durch Musik geprägt oder auf Musik bezogen sind, oft eine abstrakte Malweise aufweisen.

Max Manfred Queißer malt meist abstrakt. Seine Bilder sind wenig oder gar nicht gegenständlich. Sie bestehen aus einem Reichtum an vielfältigen Farben, Linien und Formen, unterschiedlich in ihrer Intensität, Ruhe und Dynamik sowie ihrer Bezogenheit aufeinander. Max Manfred Queißer malt vor allem das, was er in sich sieht. Er gibt mit Linien, Formen und Farben seiner inneren Natur äußeren Ausdruck. Er malt gewissermaßen seine Seelenlandschaften.

Was er zuvor vor sich gesehen hat, so bei Wanderungen an der Elbe oder auf  Reisen , das deutet er nur an oder lässt es ganz weg. Ihn interessiert weniger, was er vor sich sieht, sondern mehr das, wie er das sieht, was er dabei in sich sieht.

Er drückt in Linien, Formen und Farben seine Empfindungen, Eindrücke, Stimmungen, Gefühle und Gedanken aus. Besonders gern, häufig und intensiv drückt er das aus, was er beim Hören von Musik empfindet.

Seine Bilder wirken meist licht, bewegt, ausdrucksstark und schön im besten Sinne des Wortes. Sie sind Ausdruck seiner bereits erwähnten Liebe zu Frieden, Harmonie, Schönheit und Freude. Auch seine gegenständlichen „Antikriegsbilder“ gehören dazu. Wir aber können beim Betrachter seiner Bilder dem nachspüren, was sie in uns auslösen an Empfindungen, Eindrücken, Stimmungen, Gefühlen und Gedanken. Wir können unserer eigenen inneren Natur nachspüren und uns unserer eigenen Seelenlandschaften bewusst werden.

Der Kunstkritiker Thomas Gerlach hat bei einer Ausstellungseröffnung zu den von Musik inspirierten Bildern des Max Manfred Queißer formuliert:  Wenn man diese Bilder nur ganz still betrachtet, dann kann man die Musik hören. Wir sollten das einfach ausprobieren.

Obwohl Musik und Malerei zweckfrei sein können, haben die Bilder unserer neuen Ausstellung hier und für uns sehr wohl einen Zweck: Sie können uns anregen, vielleicht auch aufregen und sicher auch erfreuen. Und sie verschönern diesen Raum, die „Alte Schäferei“. Apropos Raum: Ein Satz des österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal passt gut hierher: „Malerei verwandelt Raum in Zeit. Musik verwandelt Zeit in Raum.“

Vielleicht können die Bilder von Max Manfred Queißer in uns ein ganz eigenes Raum-Zeit-Gefühl hervorrufen. Auch das sollten wir ausprobieren. Bei mir löst der Titel der Ausstellung den Gedanken aus, dass Leben und Werk von Max Manfred Queißer gut zu den Ansichten und Absichten unseres ost-west-forum passen.

„Kontrapunkt“ deute ich als eine Beschreibung des von uns angestrebten Gesellschaftsbildes: Die freie und selbständigen Entfaltung jedes Menschen, sein natürlicher Eigensinn, sein Eigennutz. Aber im „Zusammenspiel“ die Wahrung der „Harmonie“. Da geht es um Gemeinsinn und Gemeinnutz, um Mitmenschlichkeit und Solidarität. Leistungsfähigkeit und Friedfertigkeit gehören zusammen. Unser Bürgerverein will auf all unseren Wirkfeldern dies befördern. Ich denke, dass Max Manfred Queißer gut zu uns passen würde.

 

Ich komme zum Schluss. Das letzte Wort soll dem Schöpfer dieser Bilder gehören. Im erwähnten Ausstellungskatalog gibt es einen Text von Max Manfred Queißer mit dem Titel „Gedanken auf meinem Weg in die Malerei“. Darin wendet er sich mit folgenden Worten direkt an die Betrachter seiner Bilder, also posthum auch an uns:

„Lasst die Farbmelodien meiner Bilder auf euch wirken, erfreut euch an der Unendlichkeit der Farben- und Formenwelt.“

Vielen Dank.

Biografie:

Max Manfred Queißer (© Gerlinde Queißer)

1927    in Freital bei Dresden geboren

1944    Einberufung zum Militärdienst

1945-1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft

1956    Mitinitiator der ersten Nachkriegsausstellung von Grafiken von Käthe Kollwitz

1958    freundschaftliche Kontakte zu Künstlern , eigene Malversuche

1968-1989 wissenschaftliche Tätigkeit: Philosophie-Studium in Leipzig, Diplom;

Promotion und Habilitation in Dresden; Arbeit als Kultursoziologe

1975    Ehe mit der Diplomdesignerin und Innenarchitektin Gerlinde Frönicke

1976    Umzug nach Radebeul

1985    Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR

1990    Mitglied im Landesrat des Sächsischen Künstlerbundes

1993    Wiederaufnahme der Malerei, Ausbau eines eigenen Ateliers

2004    Teilnahme am Internationalen Künstlertreffen der Euroregion Neisse

1996-2014 wiederholte Studienaufenthalte in Italien, Dalmatien, Türkei, Tschechien

und Frankreich

2016    Der Künstler lebte und arbeitete bis zu seinem Tod am 4. Mai 2016 in Radebeul.

 

Einzelausstellungen (Auswahl):

1998/1999       Barockgarten Großsedlitz

2001/2002       Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt in Wittenberg

2003                Kreissparkasse Meißen

Beratungscenter Radebeul

Krankenhaus Freital

2003/2006       Musikschule des Landkreises Meißen

2006/2007       Deutsche Bank AG/ Galerie im Investment und Finanz Center Radebeul

2007                Galerie in der Landesdirektion Sachsen

2008                Elblandkliniken Meißen-Radebeul

2010/2011       Diakonissenkrankenhaus Dresden

2013                IFW-Leibnitz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

2015/2016       WNP Dr. Wasmer, Thaller & Partner Dresden

 

Ausstellungsbeteiligungen:

2000/2005/2010/2016  Bürgerfoyer Sächsischer Landtag, Dresden, „Alterswerke I-IV“

2004                           Jawor (Polen), Turnow (Tschechien) und Görlitz  im Rahmen des Internationalen Künstlertreffens der Euroregion Neisse

2008                Stadtgalerie Radebeul

2009                Gemeinschaftsausstellung des Künstlerbundes im Rathaus Dresden

2010                Friedenskirche Radebeul