Veranstaltung am 12. Mai 2007
Das Männer-, Frauen- und Kinderthema ist in aller Munde: Von Eva Hermann bis Ursula van der Leyen reicht die Palette.
Astrid v. Friesen, Diplom-Pädagogin, Gestalt- und Trauma-Therapeutin und Publizistin aus Freiberg und Dresden, hat zu pädagogischen Fragen bereits einige Bücher geschrieben.
Jetzt legte sie zur Paarproblematik ein neues Buch vor – aufmüpfig, mit ungewohnter Sicht auf Männer und Frauen.
Frauen zwischen 28 und 45 Jahren in Deutschland: Die privilegierteste Generation in unserer Geschichte. Doch viele Frauen sind unglücklich. Warum eigentlich?
Astrid v. Friesen reflektiert witzig und selbstironisch über ihre eigenen Erfahrungen, Sehnsüchte und Utopien in der feministischen Zeit in Westdeutschland und fragt sich selbstkritisch „Was haben wir bloß falsch gemacht?“
Und sie fordert vehement eine Emanzipationsbewegung der Männer, jenseits vom Macho- und Managergehabe und devotem Gejammer, jenseits von Pornografie, von der Gewaltverherrlichung in den Medien, der Gewaltbereitschaft im realen Leben und ihrem abgründigen Schweigen!
Es sind provokante Thesen, welche die Diskussionen um Mannfrauprobleme neu beleben werden – hoffentlich zugunsten der Kinder, zugunsten einer neuen „Mitmenschlichkeit“ in lustvoller Auseinandersetzung!
zur Person:
Astrid v. Friesen wurde als Kind von Flüchtlingen und Vertriebenen aus Sachsen, aus der Lommatzscher Pflege 1953 in Westdeutschland geboren. Sie studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie in Hamburg und beendete das Studium als Dipl.-Pädagogin, Lehrerin für Deutsch und Kunst mit 1. und 2. Staatsexamen. Ausbildungen zur Journalistin sowie zur Gestalt- und Trauma –Therapeutin schlossen sich an.
Ihre Praxen befinden sich in Freiberg und Dresden. Sie unterrichtet außerdem an der TU Bergakademie Freiberg sowie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Sie leitet Seminare, hält Vorträge und macht Weiterbildungen, u.a. an der Akademie für Lehrerfortbildung in Meißen, schreibt für Zeitungen und kommentiert sowohl im MDR-Figaro als auch im Deutschlandradio sozialpolitische und psychologische Themen.
Astrid v. Friesen lebte zeitweilig in London und in Rom, wurde geehrt mit einem Reisestipendium durch die USA des German Marshall Funds.
Seit 1997 lebt und arbeitet sie als Psychotherapeutin in Freiberg und Dresden, ist Vorsitzende des Förderpreises für hervorragende Frauen in Freiberg „Die blaue Blume“ und engagiert sich seit fünf Jahren u.a. als Vorstandsmitglied hier im ost-west-forum Gut Gödelitz e. V.
Eigene Bücher:
– „August Macke – Ein Malerleben“,1989
– „Geld spielt keine Rolle – Erziehung im Konsumrausch“, 1991
– „Tiere mit anderen Augen sehen“, ein Kinder-Kunst-Buch, 1993
– „Liebe spielt eine Rolle – Was Kinder und was Eltern brauchen“, 1995
– „Du bist tot. Ich muss noch leben. Trauer um meinen Mann“, 2000
– „Von Aggression bis Zärtlichkeit. Das Erziehungslexikon“, 2003
– „Der lange Abschied. Psychische Spätfolgen für die 2. Generation deutscher Vertriebener“, Psychosozial-Verlag Giessen 2000 (auf dem Markt erhältlich)
– „Schuld sind immer die anderen! Die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer“, Ellert & Richter-Verlag Hamburg, Mai 2006 (auf dem Markt erhältlich)