Ausstellungseröffnung: „Kinderbuchillustrationen“ – Arbeiten von Annette von Bodecker-Büttner

37. Kunstausstellung des ost-west-forum Gut Gödelitz e. V.
Eröffnung am 13. Juni z 2016, 19:00 Uhr
„Kinderbuchillustrationen“ –  Arbeiten von Annette von Bodecker-Büttner
Laudatio : Prof. Dr. Wendelin Szalai

Liebe Mitglieder und liebe Freunde des ost-west-forum Gut Gödelitz,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

im  Namen des Vorstandes begrüße ich Sie alle zur Juniveranstaltung  in unserer monatlichen Samstagabendreihe.
Dass wir uns heute ausnahmsweise an einem Montag treffen, das hat mit dem Hauptprogramm des Abends zu tun. Der großartigeund viel gefragte Dresdener Schauspielerund Regisseur Friedrich Wilhelm Junge, er ist dem ost-west-forum Gut Gödelitz seit Jahren fördernd verbunden, unterstützt unseren Bürgerverein erneut mit einem Benefizprogramm.

Wir erleben also heute einen Abend der Künste.
Wir beginnen mit Bildern, mit Malerei. Eine neue Kunstausstellung, es ist unsere 37.,  trägt den Titel „Kinderbuchillustrationen“. Sie macht uns mit Arbeiten der vielseitigen Künstlerin Annette von Bodecker-Büttner bekannt.

Und ich darf Ihnen in einemkurzen Vorprogramm die Künstlerin und ihre Arbeiten vorstellen.
Die Malerin und Illustratorin ist bei der Eröffnung Ihrer Gödelitzer Ausstellung anwesend .
Darüber freuen wir uns sehr.

Liebe Annette von Bodecker-Büttner, seien Sie ganz herzlich in unserem Bürgerverein willkommen.

Annette von Bodeckerwird 1965 in Bützow im Kreis Rostock geboren.
Sie macht zunächst eine Friseurlehre. Dann wird sie am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin Praktikantin in der Maskenbildnerei. Danach studiert sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden – in der Fachrichtung Maskenbild. Anschließend ist sie drei Jahre lang am Staatsschauspiel Dresden als Maskenbildnerin tätig.

Von 1990 bis 1998 ist sie Studentin in Leipzig – an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
In dieser Zeit werden – 1993 und 1995 – ihre beiden Söhne geboren.
Sie schließt das Studium mit dem Diplom für Illustration und Buchgestaltung ab.

Seit 2001 lebt und arbeitet Annette von Bodecker freischaffend als Illustratorin in Dresden.
Sie illustriert vorwiegendKinderbücher. Seit 2003 illustriert sie auch Bücher von Schulbuchverlagen, aber Schulbücher sind ja auch Bücher für Kinder.

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© Picus Verlag

Eine kurze Übersicht zu ihren Kinderbuchillustrationen  sieht so aus:
2006 erscheint das Buch „Nuri und der Geschichtenteppich“.
Im Jahr darauf ist dieser Titel Teil der Kollektion des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises.
Im gleichen Jahr kommt des Buch„Die Zauberstimme“ in den Buchhandel.
2008 erscheint„Soraya, das kleine Kamel“ – und im Jahr darauf als Fortsetzung  „Soraya entdeckt das Meer“.
2009 kommt „Soraya, das kleine Kamel“ in Taiwan heraus.
„Nuri und der Geschichtenteppich“ erscheint  2010 in Südkorea.
Seit 2011 kann man das Buch „Tee mit Onkel Mustafa“kaufen und lesen.

Im gleichen Jahr wird „Nuri und der Geschichtenteppich“ in Japan aufgelegt.

2012 erhält das Buch „Tee mit Onkel Mustafa“ den Österreichischen  Kinder-und Jugendbuchpreis.
Im gleichen Jahr erscheint  der Titel „Janni und Win und das Verschwinden der Höckerbande“ .
2013 gibt es zwei neue Kinderbücher: „Der Wörterhimmel und Fräulein Dill“heißt das eine und „Ja, gleich“ das andere. Im Jahr darauf  kommen ebenfalls zwei Titel in den Buchhandel: „Klettermax“sowie „Wolkenweich und Kaffekanne“.
Die Kinderbücher „Die geteilte Sonne“ und „Kalim Baba und die Wörterlampe“ erscheinen 2015.
In diesem Jahr- 2016- wird „Hereingeschneit“ in den Buchhandel kommen.

Nuri mit Ihrer Tante Marwa

© Picus Verlag Nuri mit Ihrer Tante Marwa

Und 2017 soll ein zweisprachiges Kinderbuch erscheinen. Es heißt „Das Mondkaninchen“ und ist auf deutsch und arabisch geschrieben.

Neben Buchillstrationen hat Annette von Bodeckermehrfach auch Kostümentwürfegemacht – für die Theater in  Bautzen, in Dresden, in Eisleben, in Freiberg undin Lüneburg.

Buchillustrationen der Künstlerin waren auf Ausstellungen und Buchmessen zu sehen – in Frankfurt am Main, Leipzig und Teheran, in Bologna, Köln und Barnstedt, in Berlin, Chemnitz und Dresden, in Klaffenbach, Casore del Monte und Essen, in Mühlhausen, Schwerin und Troisdorf.

Bis auf wenige Ausnahmen sind alle die genannten Bücher im österreichischen Picus Verlag erschienen. Der hat seinen Sitz in Wien und verkauft rund 70% seiner Bücher in Deutschland. Zum Verlagsprogramm gehören viele Kinderbücher.

Ich habe bisher absichtlich nichts über die Autoren, also die Textschreiber, dieser Kinderbücher gesagt.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben alle diese Bücher denselben Autor, dieselbe Autorin.
Es ist die deutsch-libanesische Schriftstellerin Andrea Karimé. Sie ist 1963 in Kassel geboren und lebt als freie Autorin in Köln. Sie schreibt vorwiegend Kinderbücher.

Nuri mit ihrer Mutter

© Picus Verlag Nuri mit ihrer Mutter

Annette von Bodeckerhat mir bei einem Atelierbesuch erzählt, dass sie die Bekanntschaft sowie die seit 10 Jahren andauernde harmonische und produktive Zusammenarbeit  mit Andrea Karimé als einen großartigen glücklichen Zufall betrachtet.

Sie selbst war schon lange davor an Kultur und Kunst des Orients interessiert, an seinen Geschichten, seinen Märchen, seiner Architektur, seinen Farben und Ornamenten. Das Thema ihres kunstgeschichtlichen Belegs im Studium hieß „Der Einfluß der orientalischen  Ornamentik auf die Wiener Ornamentik“. Reisen nach Tunesien und Ägypten hatte sie bereits vor der Bekanntschaft  mit Andrea Karimé unternommen.

Die Kinderbücher von Andrea Karimé besitzen einen engen und ganz natürlichen Bezug zur „morgenländischen“ Kultur. Die Autorin ist als Halblibanesin mit dem orientalischen Kulturkreis eng vertraut. Ihre Bücher wirken, auch bei ganz aktuellen und alltäglichen  Themen,  in Inhalt und Sprache fantasievoll, faszinierend, märchenhaft.
Sie sie kommen bei den Lesern wahrscheinlich auch deswegen so gut an ,weil viele von diesen durch das orientalische Märchen  „Tausendundeine Nacht“ geprägt sind.
Die meisten von uns kennen aus dieser Rahmenerzählung seit unserer Kindheit die Geschichten von Aladin und der Wunderlampe, von Ali Baba und den vierzig Räubern, von Sinbad dem Seefahrer und andere.

Annette von Bodecker hat mir bei dem Atelierbesuch begeistert auch davon erzählt, welche Freude es ihr macht, Kinderbücher zu illustrieren.
Man kann die Bedeutung von Kinderbüchern, von Büchern für Kinder, nicht hoch genug einschätzen. Bücher sind wichtig für die intellektuelle, die emotionale und die moralische Entwicklung der Kinder, sowie für die Ausprägung ihrer Fantasie.
Von dem Schöpfer vieler wunderbarer Märchen, dem 1875 verstorbenen dänischen Schriftsteller Hans Christian Andersen,  stammt der folgende schöne Satz:
„Wer für Erwachsene schreibt, schreibt für die Zeit, wer für Kinder schreibt, schreibt für die Ewigkeit.“
Auch in unserer Mediengesellschaft sind Kinderbücher wichtig.
Astrid Lindgren, die 2002 verstorbene weltbekannte schwedische Kinderbuchautorin,
hat das so ausgedrückt:
„Das Wichtigste ist, dass Kinder Bücher lesen, dass ein Kind mit seinem Buch allein sein kann. Dagegen sind Film, Fernsehen und Video  eine oberflächliche Erfahrung.“

Gute Kinderbücher sind sehr beliebt. Sie gefallen den Kindern.

Keine Frage, dass Kinderbücher auch den Erwachsenen, den Eltern und Großeltern, den Onkeln und Tanten, gefallen sollten. Denn sie sollen ja die Bücher kaufen wollen.
Von Peter Hohl, einem zeitgenössischen Verleger , habe ich zum Gefallen von Kinderbüchern folgenden witzigen Satz gefunden:
„Kinderbücher werden so gemacht, wie die Verleger vermuten, dass die Buchhändler glauben, dass die Eltern meinen, sie könnten den Kindern gefallen.“

Aber zurüch zur Buchillustration.
Das Wort „illustrieren“ kommt vom lateinischen „illustrare“ und bedeutet erleuchten, erhellen, erklären.
Eine „Illustration“ ist demnach das einem Text ergänzend und erläuternd beigegebene Bild.
Buchillustrationen haben eine dreifache Wirkung.
Sie erläutern einen Text, sie erhellen und deuten eine Geschichte und sie schmücken ein Buch.
In diesem Sinne gehört die Buchillustration zu den angewandten Künsten.
Sie ist mit dem Design verwandt. Wir haben so etwas in der Ausstellung von Christine Grochau am Beispiel eines vo ihr entworfenen – bzw. illustrierten – Kalenders gesehen.

Bei meinem Atelierbesuch habe ich Annette von Bodeckerauch danach gefragt,  wie denn so ein von ihr illustriertes Kinderbuch entsteht.  Der Ablauf ist also folgender:

Sie findet als Illustratorin den Text der Autorin Andrea Karimé vor.
Der Picus Verlag Wien hat Format und Seitenzahl des Buches festgelegt.
Siemalt danach die Bilder.
Sie legt deren Verhältnis zum Text fest.
Sie teilt die Buchseiten auf.
Und sie teilt jede einzelne Seite ein.
Ihre Entwürfe werden mit der Autorin und dem Verlag beraten.
Manchmal werden sie sofort akzeptiert, manchmal gibt es Überarbeitungen.

Malen, das kennzeichnet  die Arbeitsweise der Annette von Bodecker nicht ganz exakt.
Sie malt zwar eine Figur oder eine ganze Szene. Aber dieses Bild schneidet sie dann aus. Die ausgeschnittenen einzelnen Bildteile fügt sie schließlich in den mit Acrylfarben gemalten Untergrund  bzw. Hintergrund ein. Durch Schieben sucht sie nach dem besten Platz dafür.  Das fertige Bild ist dann so etwas wie eine Collage.
Das reiche Bildvokabular der Annette von Bodecker ist gleichermaßen märchenhaft-orientalisch wie modern-alltäglich. Menschen, Tiere, Pflanzen, Sonne, Mond und Sterne, Himmel und Meer, Engel und fliegende Teppiche, Autos und Fahrräder, Panzer und Plastemüll gehören dazu.
Alle Kinder können diese Bildsprache verstehen.

Auf den Text der jeweiligen Geschichte bezogen und dessen Aussage verstärkend schafft die Illustratorin auf ihren Bildern eine liebenswerte und freundliche Grundstimmung.
Das macht sie vor allem mittels Farben. Die meisten Bilder haben einen farbigen Grundton.
Flächen, Linien und Farben harmonieren miteinander. Die Bildgeschichte ist zumeist flächig dargestellt, was durch die collagenartige Arbeitsweise begünstigt wird.
Die Bildgeschichte ist für Kinder leicht ablesbar und gut verständlich.

Ich habe die Künstlerin auch gefragt, ob sie mit ihren Bildern den jungen Lesern eine bestimmte Botschaft vermitteln will. Sie hat spontan mit „nein“ geantwortet, dann aber folgendes nachgeschoben:
„Ich möchte den Kindern Freude bereiten. Sie sollen neugierig sein und staunen können.
Das Staunen ist für mich ganz wichtig“
Martin Luther, von dem und über den wir nachher  im Hauptprogramm viel hören werden, hat
auch über Bücher, über Kinder, über das Freuen und das Wundern erstaunlich aktuelle Sachen gesagt.:
Lassen Sie mich das an vier Beispielen zeigen:

1.    Zitat: „Die Welt ist voll alltäglicher Wunder.“
Also: Es gibt genügend große und vor allem kleine Dinge im Leben, über die man sich wundern und freuen kann. Wir dürfen sie in der Hektik und dem Lärm des Alltags nur nicht übersehen.

2.    Zitat:„Jungen Leuten ist Freude und Ergötzen so vonnöten wie essen und trinken.“
Also: Zur Bildung und Erziehung im weiten Sinne gehört auch, die Kinder die alltäglichen Wunder des Lebens sehen und schätzen zu lehren, ihnen die Freude und das Staunen darüber zu ermöglichen.

3.    Zitat: „Wie feine Gedanken haben doch die Kinder! Sehen Leben und Tod, Himmel und Erde ohne allen Zweifel an.“
Also: Der unverstellte Blick der Kinder ist wichtig. Kinderbuchautoren und Kinderbuchillustratoren sind auch darum erfolgreich, weil sie sich einen solchen Blick bewahrt haben.

4.    Zitat:„Mein Rat ist nicht, daß man ohne Unterschied allerlei Bücher zusammenraffe und nur an die Mengen denke. Ich wollte die Wahl darunter haben und mit rechtschaffenen Büchern meine Librerei versorgen und gelehrte Leute darüber zu Rate ziehen.“
Also: Gute Kinderbücher gehören zweifellos zu diesen rechtschaffenen Büchern. Sie sollten in keinem Haushalt mit Kindern fehlen.

Das Staunen der jungen Leser gelingt der Illustratorin Annette von Bodecker wahrscheinlich auch darum so gut, weil sie selbst neugierig, staunend, sensibel, unvoreingenommen auf die Welt schaut, auf die großen und die kleinen Dinge des Lebens, dessen Teil wir alle sind, auch und gerade die Kinder.
Annette von Bodeckers fantasievolle Bilderwelt kann die jungen Leseraber nicht nur zum Staunen anregen, sondern auch zum Nacherzählen und Weitererzählen der Geschichten, zum Mitfühlen mit den Problemen der Kinder – auch der Tierkinder – aus den Geschichten, zum Achten der alten Menschen, zur Freude an der Natur.
Lassen Sie mich das bisher Gesagte an einem Beispiel knapp verdeutlichen.
Ich nehme dafür das 2006 erschienene erste gemeinsame Kinderbuch mit Andrea Karimé
„Nuri und der Geschichtenteppich“:
Wovon handelt dieses Buch?

Nuri, ein kleines Mädchen von 7 oder 8 Jahren ist mit seinen Eltern aus Bagdad geflohen.
In Deutschland hat Nuri in der Schule ein großes Problem.
Ihre Mitschüler mobben sie, grenzen sie aus.
Dieses Leid klagt sie in Briefen ihrer Tante Marwa im Irak.
Sie möchte auch so einen Geschichtenteppich haben wie ihn die Tante hat.
Ihr Vater kauft ihr schließlich einen solchen Teppich.
In den lauscht Nuri hinein und hört wunderliche Geschichten.
Eine der Geschichten erzählt sie in der Schule.
Über diese aufregende Geschichte von einem Schwarzzahnmonster staunen ihre  Klassenkameraden. Sie sind neugierig und wollen von Nuri hören, wie diese Geschichte weiter geht.
Und so erzählt ihnen Nuri in vielen Fortsetzungen von immer neuen Abenteuern mit dem Schwarzzahnmonster.
Ihre Mitschüler sind beeindruckt akzeptieren sie. Das Mobbing hört auf.
Nuri wird in die Klassengemeinschaft aufgenommen.
Und so ist sie in Deutschland wirklich angekommen.
Die Geschichte nimmt also ein gutes Ende.

Wir haben es bei diesem Kinderbuch mit einer ganz aktuellen und bedrückend modernen Erzählung zu tun:
Ein kleines irakisches Mädchen muß sich nach der Flucht aus seiner Heimat in Deutschland in einem ganz neuen Kulturkreis zurechtfinden. Und die kleine Orientalin findet für ihre Integration einen speziell orientalischen Weg. Sie beeindruckt, sie fesselt, sie findet Anerkennung durch das Erzählen fantasievoller Fortsetzungsgeschichten. Ich bin sicher, dass die meisten von uns sofort das Erzählmuster aus „Tausendundeine Nacht“ erkennen.

Text und Illustration dieses Buches  sind gleichermaßen einfallsreich und feinfühlig. Der große Erfolg des Buches ist sowohl der Autorin wie der Illustratorin zu verdanken. Das gilt für alle gemeinsamen Arbeiten von Andrea Karimé und Annette von Bodecker. Beide Künstlerinnen scheinen in ihrem Denken und Fühlen, in ihrem Verständnis von Kindern und für Kinder, in ihrem Blick auf die großen und kleinen Probleme unserer Welt, aber auch in ihrer Zuversicht seelenverwandt zu sein. Man spürt in Text und Bildern ihre Achtung vor der kleinen Migrantin Nuri und die Liebe zu ihr.Und als Leser möchte man dies alles mit ihnen teilen.

Diese märchenhaft schöne Geschichte vom großen Problem eines kleinen Mädchens und von der geglückten Lösung dieses Problems kann auf eine ganz unaufdringliche und unterhaltende Weise dazu beitragen, dass man als Leser die Problematik von Krieg, Flucht und vom Leben als Asylant in einem fremden Kulturkreis verstehen will und kann.

Ganz klar, dass solche Geschichten, dass die Illustrationen zu ihnen, gut
zum ost-west-forum Gut Gödelitz passen. Mitmenschlichkeit und Solidarität gehören zu dem Wertesystem, das unser Bürgerverein durch Bildung im weitesten Sinne vermitteln und stärken will.

Zusätzlich sind die farbenfrohen und heiteren Buchillustrationen der Künstlerin Annette von Bodecker ein Schmuck für unseren Veranstaltungsraum, die Alte Schäferei von 1792.
Sie können nicht nur Kinderherzenerfreuen sondern alle Altersgruppen unserer Veranstaltungsteilnehmer .

Ich wünsche darumallen Betrachtern  unserer 37. Kunstausstellung viel Freude an und mit den Bildern der Annette von Bodecker – einenachdenkliche Freude, ein freudvolles Nachdenken sowie Zuversicht und Ermutigung.

Zum Schluß des Vorprogramms möchte ich Sie auf den Büchertisch am Eingang aufmerksam machen.
Dort können Sie die schönen Kinderbücher von Andrea Karimé und Annette von Bodecker kaufen. Sie gehören ganz bestimmt zu den von Martin Luther favorisierten „rechtschaffenen Büchern“.
Mit diesen Büchern können Sie als Großeltern und Eltern, als Onkel und Tanten Kindern Freude machen. So ein Buch kann ein passendes Geschenk sein zum Schulanfang im Herbst. Aber auch zur bald anstehenden Zeugnisausgabe ist es bestens geeignet, bei einem guten Zeugnis als Belobigung und bei einem weniger guten als Trost.
Auf Wunsch ist Annette von Bodeckergewiß gern bereit, Bücher zu signieren.

Annette von Bodecker-Büttner

Annette von Bodecker-Büttner Fotograf: Ronny Rühmling

1965 in Bützow geboren
1984-87 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden,
FachrichtungMaskenbild
1990 Beginn des Studiums für Illustration an der Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
1993 und 1995 Geburt der Söhne
1998 Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Seit 2001 freiberuflich als Illustratorin in Dresden tätig
Seit 2003 Illustrationen für Schulbuchverlage
2006 erscheint “Nuri und der Geschichtenteppich”(Andrea Karimé), ein illustriertes Kinderbuch im Picus Verlag Wien
2007 “Nuri und der Geschichtenteppich” in der Kollektion des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises
“Die Zauberstimme” (Andrea Karimé) erscheint im Picus Verlag Wien
2008 erscheint “Soraya, das kleine Kamel”,(Andrea Karimé), ein Bilderbuch ebenfalls im Picus Verlag Wien / Kostümentwürfe für Theater in Bautzen und Freiberg
2009 erscheint die Fortsetzung zu “Soraya, das kleine Kamel”, “Soraya, entdeckt das Meer” im Picus Verlag Wien / Kostümbild für Theater in Lüneburg, Dresden, Eisleben und Bautzen / “Soraya, das kleine Kamel” erscheint in Taiwan
2010 “Nuri und der Geschichtenteppich” erscheint in Korea Kostümentwürfe für den “Biberpelz” am Theater Lüneburg
2011 Kostüme für die Oper “Die Krönung der Poppea” in Freiberg
2012 Österreichischer Kinder – und Jugendbuchpreis für “Tee mit Onkel Mustafa und es erscheint “Janni und Win und das Verschwinden der Höckerbande”imPicus Verlag Wien
2013 erscheinen“Der Wörterhimmel des Fräulein Dill” im Picus Verlag Wien und “Ja,gleich” im blattwerkverlagdresden
2014 erscheinen “Klettermax” und “Wolkenweich und Kaffeekanne” im Picus Verlag Wien und ein Wandbild an einer Schule in Dresden gemeinsam mit der befreundeten Künstlerin Rita Richter
2015 erscheinen “Die geteilte Sonne” und “Kalim Baba und die Wörterlampe”im Picus Verlag Wien
2016 erscheint “Hereingeschneit”ein Bilderbuch zum Theaterstück

Ausstellungen und Beteiligungen:
Buchmessen in Frankfurt/Main, Leipzig, Teheran, Kinderbuchmesse Bologna,
Schulbuchmesse Köln. Ausstellungen in Barnstedt, Berlin, Chemnitz, Dresden,
Klaffenbach, Leipzig, Casore del Monte (Italien), Essen, Mühlhausen, Schwerin,
Bilderbuchmuseum Troisdorf

Ein nützlicher Hinweis für alle Eltern und Großeltern, Onkel und Tanten:
Am 13. Juni wird es einen Büchertisch mit den genannten Kinderbücherngeben.
Man kann also passende Geschenkefür viele Gelegenheiten kaufen.
Auf Wunsch wird Frau von Bodecker ihre Bücher auch signieren.