Von Juni bis August 2014 war in Gödelitz die 28. Kunstausstellung mit fotomalerischen Arbeiten von Elena Pogrzeba und Handzeichnungen von Wolfgang Weber zu sehen.
“Die meisten Menschen überlegen, wie sie ihre Zeit verbringen sollen. Ein intelligenter Mensch versucht, seine Zeit zu nutzen.” – Arthur Schopenhauer
Vater und Tochter verbindet neben ihrer künstlerischen Kreativität ihr Engagement für Erhaltung und Schutz menschlichen Lebens und der Grundwerte einer guten Gesellschaft.
Als verantwortungsbewusste Bürger formulieren sie ihre Gedanken über unsere Zeit, unsere Gesellschaft, unser Leben. Als bildende Künstler drücken sie diese Gedanken in Bildern aus. Ihre Bilder sind Angebote an den nachdenkenden Betrachter. Sie regen ihn an, zu den Arbeiten der Künstler seine eigenen „Zeitgedanken“ vergleichend dazu zu geben.
Wolfgang Weber erweist sich als ein philosophierender Zeichner, der existenzielle Fragestellungen in einer eigenwilligen Bildsprache darstellt. Der menschliche Körper ist der Hauptgegenstand der künstlerischen Arbeit. Mit seinen in feinen Linien und Schraffuren ausgeführten großformatigen Handzeichnungen macht er kritisch auf Gefährdungen unserer Gesellschaft, auf unsere eigenen Schwächen, auf unsere eigene Verantwortung aufmerksam.
Elena Pogrzeba be- und verarbeitet eigene Fotografien am Computer.
Ihre so entstehenden formen- und kontrastreichen Bilder eröffnen der Fantasie der Betrachter, ihren Gedanken und Gefühlen, weite Räume.
Es entsteht eine neue Bildästhetik / Bildbotschaft. Ihre Bilder sind eine Metamorphose der durch ihre Augen gesehenen neuen Realität.
Videodokumentation: Eröffnungsrede zu: Kunstgedanken – Zeitgedanken
Biografisches zu Elena Pogrzeba
1966 geboren in Berlin
1972 – 1982 Schulausbildung
1982 – 1984 Lehrausbildung Schrift- und Grafikmaler
1987 – 1991 Studium an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin,
Fachrichtung Typografie
1991 – 1992 Ausbildung zur Computerfachfrau
Schwerpunkte DTP, 3D-CAD und Computeranimation
seit 1992 Angestellte
2007 Workshop Acrylmalerei unter Leitung des brasilianischen Künstlers Gustavo da Silva
mit anschließender Ausstellung im KEH Berlin
2007 Mitarbeit an einem Projekt für die Höhler-Biennale in Gera mit Wolfgang Weber
2008 meine “erste Ausstellung” im Kunst-Café Kaiser in Zeuthen
2010 Ausstellung “Zwischenwelten” im Kunstspeicher Friedersdorf
2011 Ausstellung “Unreal” in Helle Panke Berlin e.V.
2011 Gemeinschaftsausstellung “Blick und Gegenblick” mit Wolfgang Weber,
in der Stadtpfarrkirche Müncheberg
Biografisches zu Wolfgang Weber
1937 in Plauen / Vogtl. geboren
verheiratet – 2 Kinder
1951 – 58 Lehre und Arbeit als Dekorationsmaler
1955 – 58 Mal- und Zeichenschule Zwickau bei Prof. Carl Michel, E. M. Winnertz, T. Lietz
1958 – 61 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst, Berlin – Potsdam, Dipl. Designer (FH) Farbgestalter bei Prof. W. Nerlich, P. August, K. H. Kühn
1961 – 66 Studium an der Kunsthochschule Berlin – Weißensee bei den Professoren Henze, Kaiser, Mohr , Vogenauer1966 Diplom Keramik
1966 – 67 Aspirantur
seit 1967 freischaffend in Berlin
keramische Plastik, architekturbezogene Arbeiten, Zeichnungen, Kunstkonzeptionen
1967 – 91 Verband Bildender Künstler (VBK) DDR
seit 1991 Bund Bildender Künstler (BBK) Berlin
1990 – 2012 Allianz Deutscher Designer (AGD)
seit 1998 Sommeraufenthalte in Neuentempel
Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Berlin, Dresden, Plauen, Alt Langsow, Gera, Müncheberg
Teilnahme an internationalen Symposien
Studienreisen in verschiedene Länder
Arbeiten hauptsächlich im öffentlichen Besitz und in div . PrivatsammlungenVorstandsmitglied der Sartre Gesellschaft – Société Sartre