Kuratorium
Prof. Dr. h. c. Egon Bahr †
(* 18. März 1922 in Treffurt/Werra † 20. August 2015) war ein deutscher Politiker (SPD).
- 1942 bis 1944 Soldat im Zweiten Weltkrieg.
- Nach 1945 Journalist bei verschiedenen Zeitungen und zehn Jahre lang Chefkommentator beim RIAS Berlin (Radio im amerikanischen Sektor).
- 1960 bis 1966 Senatssprecher und Leiter des Presse- und Informationsamtes unter dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Willy Brandt.In dieser Zeit entwickelt Bahr gemeinsam mit Willy Brandt die Leitgedanken für die spätere Neue Ostpolitik. Bahr wird zum Architekten der Ostverträge sowie zum Vordenker und Strategen für die Beendigung des Kalten Krieges.
- Mit Beginn der Kanzlerschaft Willy Brandts wird er 1969 Staatssekretär und Bundesminister für besondere Aufgaben im Bundeskanzleramt in Bonn.
- Nach dem Rücktritt Brandts wird Egon Bahr 1974 Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, und bis 1991 ist er Präsidiumsmitglied der Partei.
- 1984 bis 1994 leitet er das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg.
- Anlässlich seines 80. Geburtstags wurde Egon Bahr die Ehrenbürgerwürde von Berlin verliehen.
- 2008 erhielt Egon Bahr den Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung und Versöhnung.
- Egon Bahr starb am 19. August 2015
Dr. h. c. Eberhard von Kuenheim
* 2. Oktober 1928 in Juditten/Ostpreußen) ist ein deutscher Unternehmer.
Eberhard v. Kuenheim war von 1970 bis 1993 Vorstandsvorsitzender und von 1993 bis 1999 Aufsichtsratsvorsitzender der BMW AG.
- Kurz vor Kriegsende wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, sein Abitur hat er im Jahre 1948 abgelegt.
- Im Anschluss daran bis 1950 erste Arbeitsstelle bei der Firma Bosch in Stuttgart.
- Von 1954 bis 1965 arbeitete Eberhard v. Kuenheim bei der Werkzeugmaschinenfabrik Max Müller in Hannover (heute: Gildemeister AG, Bielefeld).
- 1965 wechselte er zur Quandt-Gruppe nach Bad Homburg. 1968 war er bereits deren Generalbevollmächtigter.
- Von 1970 bis 1993 war er Vorstandsvorsitzender der BMW AG und anschließend Aufsichtratsvorsitzender bis 1999.
- Als Eberhard v. Kuenheim aus dem Aufsichtsrat ausschied, dankte ihm BMW für seine Leistungen mit der Einrichtung der „Eberhard von Kuenheim Stiftung“. Als Vorsitzender des Kuratoriums widmet er sich seither dem Wirtschaftsnachwuchs im Sinne einer Elitenbildung.
- Unter zahllosen Ehrungen erhielt er unter anderem die Ehrendoktorwürde der TU München und der TU Clausthal.
Prof. Dr. Jens Reich
(* 26. März 1939 in Göttingen) ist ein Wissenschaftler. Bekannt wurde Reich wegen seines bürgerrechtlichen Engagements in der DDR-Wendezeit.
- Geboren in Göttingen, wuchs Jens Reich in Halberstadt in der DDR auf.
- Nach seinem Studium der Medizin und Molekularbiologie an der Berliner Humboldt-Universität promovierte er 1964.
- Ab 1968 arbeitete er am Zentralinstitut für Molekularbiologie in Berlin-Buch, bis er 1980 zum Professor für Biomathematik berufen wurde. Vorübergehend war er Abteilungsleiter am Zentralinstitut für Molekularbiologie.
- Im September 1989 gehörte Reich zu einem der Gründer und zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs „Aufbruch 89 – NEUES FORUM“.
- Nach der Volkskammerwahl am 18. März 1990 war er Abgeordneter der einzigen frei gewählten Volkskammer der DDR und nach der Wiedervereinigung noch kurze Zeit Mitglied des Bundestages.
- Seit 1992 ist er Leiter der Arbeitsgruppe Bioinformatik am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin.
- 1994 wurde er von einer unabhängigen Initiative als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen und durch Bündnis 90 / Die Grünen nominiert.
- Seit 2001 ist Jens Reich Mitglied im Nationalen Ethikrat.
- Zu seinen jüngsten Publikationen gehört u. a. „Es wird ein Mensch gemacht. Möglichkeiten und Grenzen der der Gentechnik“.
Horst M. Teltschik
Horst M. Teltschik (* 14. Juni 1940 in Kujavy (Klantendorf) im Okres Nový Jičín) ist ein deutscher Politologe und Wirtschaftsmanager. Er war enger Vertrauter Helmut Kohls und als Politischer Beamter im Bundeskanzleramt tätig. Von 1999 bis 2008 leitete er die Münchner Sicherheitskonferenz.
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- Studium der Politischen Wissenschaften; Hochschulassistent
- 1970 Leiter der Gruppe Außen- und Deutschlandpolitik in der CDU-Bundesgeschäftsstelle
- 1972 Referent in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
- 1977 Leiter des Büros des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- 1982-1990 Leiter der Abteilung für auswärtige und innerdeutsche Beziehungen, Entwicklungspolitik und äußere Sicherheit
- 1989/1990 Sonderbeauftragter für die Verhandlungen mit Polen
- 1991 – 1992 Geschäftsführer der Bertelsmann-Stiftung
- 1993 – 2000 Mitglied des Vorstands von BMW, wo er das Ressort Wirtschaft und Politik verantwortete
- 1999 – 2008 Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz
- 2000 – 2003 Beauftragter des Vorstandes der BMW-Group für Zentral- und Osteurope, Asien und den mittleren Osten
- 1993 – 2003 Vorsitzender der firmeneigenen BMW-Stiftung Herbert Quandt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch hochrangig besetzte Veranstaltungen den weltweiten Dialog zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu pflegen
- Seit Anfang 2003 Honorarprofessor der neuen Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TU München
- 2009 Gründungspräsident des Korean-German Institute of Technologiy (KGIT) in Seoul.
- Teltschik ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder
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Dr. Richard von Weizsäcker †
(* 15. April 1920 in Stuttgart) war ein deutscher Politiker (CDU).
Richard von Weizsäcker war von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1984 bis 1994 der sechste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Richard von Weizsäcker starb am 31. Januar 2015 im Alter von 94 Jahren.
- 1937 legte Richard von Weizsäcker sein Abitur ab und studierte anschließend in Oxford und Grenoble Philosophie und Geschichte.
- Im Herbst 1938 wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und trat noch im selben Jahr seinen Wehrdienst an. Bis zu seiner Verwundung im März 1945 kämpfte er im Zweiten Weltkrieg.
- 1945 nahm er sein Studium der Geschichte und Rechtswissenschaft in Göttingen wieder auf.
- 1953 beendete er es mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. Zwei Jahre später promovierte er sich.
- Von 1950 bis 1966 war er in der freien Wirtschaft tätig, unter anderem bei der Mannesmann AG in Gelsenkirchen.
- Von 1964 bis 1970 war er Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
- Von 1967 bis 1984 war er Mitglied der Synode und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland.
- 1969 wurde Weizsäcker im Wahlkreis Worms in den Deutschen Bundestag gewählt und war bis 1981 dessen Mitglied.
- Von 1979 bis 1981 war Weizsäcker Vizepräsident des Deutschen Bundestages.
- Von 1981 bis 1984 war Weizsäcker Regierender Bürgermeister von Berlin.
- Von 1984 bis 1994 war Weizsäcker Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
- Seit 1994 war Weizsäcker Vorsitzender des Bergedorfer Gesprächskreises der Körber-Stiftung und des Kuratoriums der Theodor-Heuss-Stiftung. Seit 2002 gehörte er dem Kuratorium des Hannah Arendt-Zentrums an, außerdem war er Schirmherr der Initiative Perspektive Deutschland sowie der Aktion Deutschland Hilft.
- Dr. Richard von Weizsäcker starb am 31. Januar im Alter von 94 Jahren.
Jutta Wachowiak
(* 13. Dezember 1940 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie war von 1970 bis 2005 festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin und ist dem interessierten Publikum durch Film und Fernsehen seit Jahrzehnten ein Begriff.
- Nach ihrer Schulzeit wurde sie zur Stenotypistin und Sekretärin ausgebildet.
- 1960 gelang ihr die Aufnahmeprüfung an der renommierten Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg.
- Gleich nach Beendigung ihres Studium erhielt sie 1963 ihr erstes Engagement am Hans-Otto-Theater in Potsdam.
- 1968 engagierte sie das Theater in Karl-Marx-Stadt, wo sie zwei Jahre lang arbeitete.
- 1970 erfolgte mit einem festen Engagement am Deutschen Theater in Berlin die endgültige Anerkennung in der Theaterwelt. Hier feierte sie ihre großen Erfolge, u. a. als Sonja in Anton Tschechows Theaterstück „Onkel Wanja“.
- Seit 1962 arbeitet Jutta Wachowiak regelmäßig für Film und Fernsehen. Jenseits der Theaterwelt wurde sie u. a. mit „Käthe Kollwitz“, „Fallada – letztes Kapitel“, „Märkische Forschungen“, „P.S.“ und „Das Haus am Fluss“ bekannt. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Film „Die Verlobte“ (1980).
- Jutta Wachowiak ist Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg.
Vorstand
Axel Schmidt-Gödelitz
(* 6. April 1942 auf Gut Gödelitz in Sachsen) bis 2003 Leiter des Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 2003 im Vorruhestand und Vorsitzender des Vorstandes.
- Axel Schmidt-Gödelitz wurde am 6. April 1942 auf Gut Gödelitz in Sachsen als viertes Kind des Landwirts Helmut Schmidt-Gödelitz und seiner Frau Johanna, geb. Hänel, geboren.
- Im Zuge der Bodenreform 1945 / 46 wurde das Gut enteignet und die Familie flüchtete in den Westen.
- Er besuchte zwischen 1948 und 1962 verschiedene Schulen in Oberschwaben und legte 1962 das Abitur in Ulm ab.
- Daran schloss sich das Studium der Politologie und Volkswirtschaft an der FU Berlin an, das er 1969 beendete.
- Zwischen 1969 und 1971 wissenschaftliche Forschungsaufenthalte in Marokko und Aix-en-Provence / Frankreich.
- Bis 1976 Freier Journalist.
- 1976 wurde er als Referent an die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Berlin (Ost) berufen, wo er bis 1982 blieb.
- Zwischen 1982 und 1986 war er Koordinator der Entwicklungsprojekte der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kairo / Ägypten.
- Zwischen 1986 und 1990 war er in gleicher Funktion in Peking / VR China.
- Zwischen 1990 und 1998 füllte er die Funktion des Leiters des FES-Büros in Berlin aus.
- Im Auftrag seiner Familie kaufte er 1992 das Gut Gödelitz von der Treuhand.
- 1998 gründete er dort das ost-west-forum Gut Gödelitz e.V. Im selben Jahr wurde er Leiter des Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung.
- 2003 ging er in den Vorruhestand und wurde zum Vorsitzenden des ost-west-forums gewählt.
- 2010 Bundesverdienstkreuz.
- Axel Schmidt-Gödelitz ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Jean-Bernard Lacroix
Oberst a.D. der Bundeswehr
(*12. September 1957 in Paris) Rund 45 Jahre Dienst als Soldat und in wechselnden obersten und Bundesoberbehörden der äußeren und inneren Sicherheit in In- und Ausland. Seit Ende 2020 freiberuflich in Beratertätigkeiten mit Sicherheitsbezug eingesetzt.
- Von 1976 bis 1986 diente Jean Lacroix in unterschiedlichen Truppenverwendungen der Bundeswehr, im Stab des NATO-Hauptqartiers Central Army Group/CENTAG, Offizierausbildung; Standorte: Külsheim/Baden, Ulm, Heidelberg, Darmstadt.
- In den Jahren 1987 bis 1990 erfolgten Einsätze in der ehem. DDR im Rahmen des Konzeptes „Armee der Einheit“ sowie der kalifornischen Nationalgarde; Standorte: Pforzheim, Suhl, San Luis Obispo/USA.
- Von 1991 bis 1993 zeichnete Herr Lacroix als Beauftragter des Heeres für den Ratifizierungsprozess von multinationalen Standardisierungsabkommen (STANAG) im Bundesministerium der Verteidigung verantwortlich; Standort: Bonn.
- Im Anschluss an die Ausbildung an der Führungsakademie folgten die Tätigkeit als Leiter Lehre/Ausbildung und Kompaniechef an einer Truppenschule des Heeres (1994 bis 1997) sowie das Studium der Militärwissenschaften am Command & Staff College (BSc (Hons.) War Studies) und (parallel) Teilnahme an der pakistanischen Generalstabsausbildung 1998/99; Standorte: Hamburg, Köln, Quetta, Islamabad.
- 1999/2000 co-leitete Jean Lacroix die deutsch-niederländische Studiengruppe „Information Warfare, Streitkräfte 2020“; Standorte: Den Haag, Waldbröl.
- Von 2001 bis 2007 folgten wechselnde Verwendungen im Stabilisierungseinsatz in Bosnien (SFOR), des ISAF-Mandates in Afghanistan, im Amt für Militärkunde (AMK/Bundesnachrichtendienst) u.a. befasst mit Wirtschaftsfragen sowie politischer wie sicherheitlicher Entwicklungen Südasiens; Standorte: Pullach, Kabul, Berlin.
- 2007 bis 2016 erfolgte die Abordnung ans Auswärtiges Amt/Deutsche Botschaft Kabul als Leiter eines Ausbildungsprojektes für dortige Sicherheitsbehörden sowie wechselnde Tätigkeiten, u.a. als regelmäßiger Berichterstatter zur Lage Afghanistans im Bundeskanzleramt, Standorte u.a. Herat, Mazar-e Sharif, Kunduz, Berlin.
- Die Jahre 2017 bis 2020 sahen Herrn Lacroix als obersten Vertreter der deutschen (nicht-militärischen) Sicherheitsbehörden an der deutschen Botschaft London, zuständig für das Vereinigte Königreich und die Republik Irland (Schwerpunkt: BREXIT und begleitende Entwicklung der Nordirland-Problematik).
- Seit 11/2020 nimmt Herr Lacroix wechselnde Beratertätigkeiten national wie international wahr.
- Jean Lacroix ist Vater von zwei erwachsenen Söhnen und ausgebildeter Betriebswirt (Master Professional Wirtschaft (CCI)) sowie Fachkaufmann für Organisationswesen.
Dr. Irina Mohr
Leiterin des Landesbüros Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung.
- Studium der Politikwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität Berlin.
- Davor Galeristin in Berlin-Lichtenberg und freie Theaterarbeit.
- Nach dem Studium wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag.
- 2003 bis 2018 Leiterin des Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung.
- 2006 Promotion an der FU Berlin.
- Seit 2018 Leiterin des Landesbüros Thüringen der FES.
Phil-Gordan Zameit
(* 27. Juli 1987 in Erfurt) Architekturstudent an der TU Dresden, freiberuflicher IT-Berater und Geschäftsführer der greenPeak Energy GmbH.
- Phil-Gordan Zameit wurde 1987 in Erfurt geboren und wuchs auf einem ehemaligen Bauernhof in Mönchenholzhausen zwischen Erfurt und Weimar auf.
- Nach dem Abitur studierte er von 2006 bis 2012 Bauingenieurwesen an der TU Dresden, wechselte dann jedoch ab 2012 zu Architektur an der TU Dresden.
- Zwischen 2008 und 2019 war er an verschiedenen Instituten (Baukonstruktion, Massivbau, Computergestütztes Entwerfen) der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der Technischen Universität Dresden als studentische Hilfskraft beschäftigt.
- Von 2010 bis 2021 hielt er Schulungen im Arbeiten mit CAD-Software für Studierende und war in der Funktion “Allplan Coach” als freier Mitarbeiter der Allplan GmbH, einer Tochter der Nemetschek SE, auf Honorarbasis tätig.
- Seine Leidenschaft zur Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelte sich ab 2005 in der Infrastrukturbetreuung im Bauingenieurbüro seiner Mutter.
- Seit 2010 ist er als selbständiger IT-Berater vorrangig für Architektur- und Ingenieurbüros in Mitteldeutschland tätig. Sein Schwerpunkt liegt bei der automatisierten Bereitstellung und zentralisierten Verwaltung von Unternehmensnetzwerken sowie virtualisierten Netzwerk- und Serverstrukturen.
- Als Microsoft Student Partner und als Mitglied der Task Force Presentation Excellence gab Phil-Gordan Zameit bundesweit von 2011 bis 2019 Workshops für Studierende und Schüler.
- Von 2010 bis 2012 unterstütze er den Verein Ärzte in Madagaskar e. V. in Leipzig ehrenamtlich und maßgeblich bei der Erstellung der Baupläne (OP-Haus, Bettenhaus und Ärztehaus) für das erste im Verein erbaute Krankenhaus in Fotadrevo, Madagaskar.
- Seit 2018 ist Phil-Gordan Zameit ehrenamtlicher Datenschutzbeauftragter im Tanzsportclub Excelsior, Dresden.
- Nachdem er sich ab 2011 für den Verein engagierte ist er seit 2019 Mitglied des Vorstandes im ost-west-forum Gut Gödelitz e. V.
- 2020 erhielt er für einen studentischen Entwurf gemeinsam mit Susanne Albert eine Anerkennung für den 4. Platz im bundesweiten AKG-Förderpreis für Architektur im Gesundheitswesen.
- Als geschäftsführender Gesellschafter gründete er 2021 die greenPeak Energy GmbH mit Sitz in Grammetal, die sich auf die Nutzung erneuerbarer Energien, zum Betrieb dezentraler Rechenzentren mit Integration in die lokale Gebäudeklimatisierung, fokussiert.
- Seit 2021 engagiert er sich als Mitglied im Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, ehem. PAKH e. V.
- 2021 erhielt er den 2. Platz für einen studentischen Entwurf des neu zu errichtenden Standortes der Abteilung 6 des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Weißwasser gemeinsam mit Richard Schmiedchen.
- Seit November 2023 ist er in der Funktion des Schatzmeisters als Vorstandsmitglied im Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, ehem. PAKH e. V. ehrenamtlich tätig.
- Phil-Gordan Zameit tanzt in seiner Freizeit klassisches Ballett.
Fabian Schmidt-Gödelitz
(* 1997 in Berlin) Master Absolvent in Internationalen Beziehungen, Entwicklungsökonomie und Humanitären Einsätzen. Leitungsmitglied des Ukraine Ankunftszentrums Berlin.
- geboren 1997 in Berlin und aufgewachsen zwischen der Hauptstadt und Gut Gödelitz
- Fabian ist seit seiner Kindheit mit dem Verein eng vertraut und von dem politischen Geist der Veranstaltungen stark geprägt.
- Nach dem Abitur am Franzöisches Gymnasium Berlin 2014 war er über zwei Jahre auf Reisen in Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten.
- Ende 2016 begann er ein Bachelorstudium in Internationalen Beziehungen in Dresden, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gödelitz.
- Seitdem ist er tiefgehend in allen Bereichen der Vereinsarbeit involviert, vor allem in der WerteAkademie.
- Es folgten Studienaufenthalte in Havanna, Moskau, Kiew und Dakar.
- 2021 absolvierte er einen Master in Menschenrechte und Humanitäre Einsätze an der Sciences Po Paris, welchen er als Jahrgangsbester abschloss.
- 2022 absolvierte er einen zweiten Master in Entwicklungsökonomie an der London School of Economics (LSE), welches er ebenfalls mit Bestnoten abschloss.
- Es folgten weitere prägende Reisen in Indien und Sri Lanka, sowie Marokko, Jordanien, Palästina und Israel.
- 2023 kehrte er nach Berlin zurück, um sich in der Versorgung Ukrainischer Geflüchteter im DRK Ankunftszentrum Berlin Tegel einzusetzen, wo er mittlerweile in der Leitungsebene aktiv ist.
Satzung des Vereins
§ 1 Name und Sitz
(1) Der Verein trägt den Namen „ost – west – forum Gut Gödelitz“. Er ist in das Vereinsregister einzutragen.
(2) Sitz des Vereins ist 04720 Gödelitz. Die Geschäftsstelle kann auch an einem anderen Ort eingerichtet werden.
§ 2 Zweck des Vereines
(1) Aufgabe des Vereins ist es, durch Vortragsveranstaltungen, Symposien, Gesprächsrunden und kulturelle Veranstaltungen
- Kenntnisse und Verständnis zu vermitteln über das Wesen und die Funktionsweise des sozialen demokratischen Rechtsstaates;
- das Zusammenwachsen zwischen Ost- und Westdeutschland wie auch zwischen Ost- und Westeuropa zu fördern, indem das Verständnis für die jeweils andere historische Entwicklung, für die gelebten Biographien, für die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Probleme und die damit verbundenen Interessenlagen vertieft wird;
- beizutragen, den inneren und äußeren Frieden in Deutschland, Europa und der Welt zu bewahren.
(2) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“.
(3) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Zwecke.
(4) Die Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 3 Mitgliedschaft
(1) Mitglied des Vereins kann jede natürliche und juristische Person werden, die dafür Gewähr bietet, daß sie sich im Sinne der Zielsetzung und Zweckbestimmung des Vereins einsetzen wird.
(2) über die Aufnahme von Mitgliedern entscheidet der Vorstand.
(3) Von den Mitgliedern können Mitgliedsbeiträge erhoben werden.
(4) Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Ausschluß oder Austritt aus dem Verein, bei juristischen Personen auch mit dem Verlust der Rechtsfähigkeit.
(5) Wenn ein Mitglied schuldhaft in grober Weise die Interessen des Vereins verletzt, kann es durch Beschluß der Mitgliederversammlung aus dem Verein ausgeschlossen werden. Vor der Beschlußfassung muß dem Mitglied Gelegenheit zur mündlichen oder schriftlichen Stellungnahme gegeben werden. Die Ausschlußentscheidung ist schriftlich zu begründen und dem Mitglied zuzusenden. Das Mitglied kann innerhalb einer Frist von einem Monat ab Zugang der Ausschlußentscheidung Einspruch beim Vorstand gegen die Entscheidung einlegen. Die Mitgliederversammlung hat dann innerhalb einer Frist von einem Monat nach Zugang des Einspruchs erneut zu entscheiden. Diese Entscheidung der Mitgliederversammlung ist endgültig.
§ 4 Organe des Vereines
Organe des Vereines sind:
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Die Mitgliederversammlung
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Der Vorstand
§ 5 Vorstand
(1) Der Vorstand des Vereines im Sinne des § 26 BGB besteht aus dem/der Vorsitzenden, zwei stellvertretenden Vorsitzenden und einem/einer Schatzmeister(in). Dem Vorstand können weitere Mitglieder als Beisitzer/Beisitzerinnen angehören, deren Anzahl vor ihrer Wahl durch Beschluß der Mitgliederversammlung festzulegen ist.
(2) Die Vorstandsmitglieder werden von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von zwei Jahren gewählt, sie bleiben jedoch bis zur Neuwahl des Vorstandes im Amt. Jedes Vorstandsmitglied ist einzeln zu wählen. Vorstandsmitglieder können nur Mitglieder des Vereins sein, mit der Beendigung der Mitgliedschaft endet auch das Amt des Vorstandsmitgliedes.
(3) Der Verein wird durch zwei Mitglieder des Vorstandes gerichtlich und außergerichtlich vertreten.
(4) Der Vorstand faßt seine Beschlüsse in Sitzungen oder im schriftlichen Umlaufverfahren. In Sitzungen entscheidet die Mehrheit der erschienenen Mitglieder. Im Umlaufverfahren ist grundsätzlich die schriftliche Zustimmung aller Mitglieder erforderlich; diese Zustimmung gilt als erteilt, wenn ein Mitglied gegen die übermittelte Beschlußvorlage nicht binnen angemessener Frist Widerspruch erhebt, sofern auf diese Wirkung in der Beschlußvorlage ausdrücklich hingewiesen wurde.
(5) Der Vorstand ist zuständig für:
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Die Einberufung und Vorbereitung der Mitgliederversammlung sowie für die Aufstellung der Tagesordnung;
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die Ausführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung;
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die Erstellung des Jahresberichtes;
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die Beschlußfassung über grundsätzliche Erklärungen des Vereines für die Öffentlichkeit sowie über die Gestaltung der Pressearbeit
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Vorbereitung und Realisierung von Maßnahmen zur Erfüllung des Vereinszweckes.
§ 6 Mitgliederversammlung
(1) Die Mitgliederversammlung ist für folgende Angelegenheiten zuständig:
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Wahl der Mitglieder des Vorstandes;
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Entgegennahme des Jahresberichtes des Vorstandes;
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Entlastung des Vorstandes;
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Beschlußfassung über den Ausschluß von Mitgliedern;
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Beschlußfassung über die änderung der Satzung und über die Auflösung des Vereines.
(2) Die Mitgliederversammlung faßt ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der erschienenen Mitglieder. Die Beschlüsse zur änderung der Satzung und zur Auflösung des Vereines bedürfen einer Mehrheit von 2/3 der anwesenden Mitglieder des Vereines. Dabei ist eine Anwesenheit von mindestens 3/4 der Mitglieder des Vereines erforderlich. Erscheinen zu einer ordnungsgemäß einberufenen Mitgliederversammlung, auf deren Tagesordnung die änderung der Satzung oder die Auflösung des Vereines steht, weniger als 3/4 aller Mitglieder, so kann die Satzungsänderung oder die Auflösung des Vereines auf einer zweiten ordnungsgemäß einberufenen Mitgliederversammlung von 3/4 aller dort erschienenen Mitglieder beschlossen werden.
(3) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist vom Vorstand mit derselben Frist wie eine ordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, wenn das Interesse des Vereines er erfordert oder wenn 1/3 aller Mitglieder es verlangen.
(4) Die Mitgliederversammlung wird vom/von der Vorsitzenden des Vorstandes geleitet. über die Mitgliederversammlung ist ein schriftliches Protokoll durch eine/n vor Versammlungsbeginn zu wählende/n Protokollführer/in anzufertigen.
§ 7 Auflösung des Vereines
(1) Bei der Auflösung des Vereines oder bei Wegfall seines steuerbegünstigten Zweckes darf sein Vermögen nur zu steuerbegünstigten Zwecken verwendet werden. Es ist im Einvernehmen mit dem zuständigen Finanzamt auf eine andere Körperschaft oder eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes zu übertragen.
(2) Falls die Mitgliederversammlung nichts anderes beschließt, sind der/die Vorsitzende und der/die stellvertretenden Vorsitzenden gemeinsam vertretungsberechtigte Liquidatoren/innen.