Uhrlau, Ernst: Präsident des Bundesnachrichtendienstes

uhrlauErnst Uhrlau ist am 7. Dezember 1946 in Hamburg geboren. In der Hansestadt aufgewachsen absolviert er dort 1967 sein Abitur und studiert anschließend an der Hamburger Universität Politikwissenschaften, Soziologie und Volkswirtschaft. Ab 1974 unterrichtet er an der Hamburger Landespolizeischule.

Schon ein Jahr später wird er persönlicher Referent und Leiter des Senatorenbüros unter den Hamburger Innensenatoren Werner Staak (bis 1978) und Alfons Pawelczyk. 1981 übernimmt er dann für die kommenden zehn Jahre das Amt des stellvertretenden Leiters des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutzes. 1991 koordinierte er zunächst den Aufbau des Landesamts für Verfassungsschutz in Brandenburg und übernahm dann die Leitung der Verfassungsschutzabteilung im Innenministerium Schleswig-Holstein. Noch im selben Jahr wurde er zum Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hamburg berufen. 1996 wurde er zum Hamburger Polizeipräsidenten ernannt.

1998 wechselte Uhrlau ins Bundeskanzleramt, um dort die Leitung der Abteilung VI (Bundesnachrichtendienst, Koordinierung der Nachrichtendienste des Bundes) zu übernehmen. In dieser Funktion bildete er die Schnittstelle zwischen Bundesregierung und dem Bundesnachrichtendienst, dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Militärischen Abschirmdienst. Seit dem 1. Dezember 2005 ist Ernst Uhrlau Präsident des BND.

Ernst Uhrlau ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

 

Veranstaltungen mit Ernst Uhrlau:

Vortrag und Diskussion mit Ernst Uhrlau: Der Bundesnachrichtendienst als Frühwarnsystem

Vortrag und Diskussion mit Ernst Uhrlau: Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat