Am 20. September eröffnet das ost-west-forum Gut Gödelitz in seinem Konferenzraum eine neue Bilderausstellung. Es handelt sich um Gemälde des Malers Manfred Beyer aus Weinböhla, die hauptsächlich nach 1989 entstanden sind. Vielleicht hat er auch darum den Titel„Unter offenem Himmel“ gewählt.
Manfred Beyer kann man als expressiven Romantiker oder romantischen Expressionisten kennzeichnen. Sein Hauptgegenstand ist die Natur, die Landschaft, vor allem die seiner engeren Heimat. Er malt die Schönheit der Natur und macht uns auf ihre Gefährdung durch den Menschen aufmerksam. Bäume sind für ihn Lebewesen. Um unserer eigenen Existenz willen müssen wir die Natur schützen und bewahren.
Manfred Beyer ist auch ein musikalischer Mensch. In seinen farbkräftigen Bildern kann man Rhythmus und Klang verspüren von hell und dunkel, von schwer und leicht, von ruhig und bewegt, von eng und weit. Und man merkt den Arbeiten an, dass ihr Schöpfer aus der „Dresdener Schule“ kommt.
Der Künstler wird an der Veranstaltung am 20. September teilnehmen und bei dem anschließenden kleinen Empfang als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Biografie Manfred Beyer:
Manfred Beyer wurde 1937 in Erfurt geboren. Er studierte von 1957 bis 1963 Kunsterziehung an der Pädagogischen Fakultät der Hochschule für bildende Künste (hfbk) in Dresden.
Von 1963-1964 war er als Kunsterzieher in Leukersdorf tätig, anschliessend arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Pädagogischen Institut in Dresden. Ab 1966 ging er seiner Tätigkeit als Kunsterzieher in der ausserunterrichtlichen Arbeit in Radebeul nach. Von 1968 bis 1980 hatte er einen Lehrauftrag an der hfbk Dresden (Abteilung Abendstudium Förderklasse) und war Leiter einer Zeichenschule im eigenen Atelier in Weinböhla. Von 1992 bis 2001 war er künstlerischer Leiter der „Jugendkunstschule der Stadt und des Landkreises Meissen e.V.“. Seit 2001 ist er freischaffend. Manfred Beyer ist Mitglied des BBK und des sächsischen Künstlerbunds.