Johannes Bauch (geb. 1934) studierte Jurisprudenz in Hamburg, München und Freiburg. 1964 schloss er sein Studium mit dem zweiten Staatsexamen in Stuttgart ab.
Er trat 1965 in den auswärtigen Dienst ein und arbeitete im gleichen Jahr als Attaché an der Botschaft in Stockholm. 1967 beendete er die Attachéausbildung. Es folgten verschiedene Positionen im Auswärtigen Dienst, u. a. 1968 bis 1971 in der Botschaft in Tokio und 1971 bis 1972 im Europareferat des Auswärtigen Amtes.
Von 1973 bis 1974 arbeitete Johannes Bauch als persönlicher Referent von Bundesminister Egon Bahr im Bundeskanzleramt.
Insgesamt war Johannes Bauch zweimal im diplomatischen Dienst der BRD in Warschau tätig: zwischen 1986 bis 1991 als Gesandter und von 1993 bis 1999 als Botschafter.
Danach engagierte er sich in verschiedenen Organisationen für die Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und für die Aufarbeitung der deutschen Geschichte:
Von 1999 bis 2011 als Vorstandsmitglied der Warschauer Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, von 1999 bis 2002 als Präsidiumsmitglied des deutschen Polen-Instituts und von 2003 bis 2008 in der Bundesstiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.
Veranstaltung mit Johannes Bauch: 3. Oktober 2015: Konkurrenten auf diplomatischem Parkett – Das schwierige Nebeneinander von Botschaftern aus DDR und BRD in Drittstaaten