Form und Farbe

„Form und Farbe“, diesen Titel hat die Künstlerin selbst ihrer Präsentation gegeben, in der sie sich mit großen farbintensiven Bildern vorstellt. Diese sind nicht gegenständlich im üblichen Sinne, eher „abstrakt“. Aber sie sind menschlich nah und lebensnah.
In ihnen lernen wir Helga Kellert-Leete als eine Malerin kennen, die in ihrer nahen und weiten Welt mit Aufmerksamkeit, Neugierde und Freude sucht und beobachtet. Das für sie wichtige Gefundene sowie die dabei entstandenen Eindrücke, Stimmungen und Gefühle hält sie mit Hilfe eines großen Reichtums an Formen und Farben in ihrem Atelier fest. Sie gestaltet sie um zu einprägsamen Bildern.

In diesen gibt sie vor allem ihren Eindrücken aus der Natur, die sie bei heimischen Spaziergängen oder auf fernen Reisen gewonnen hat, einen ganz individuellen Ausdruck.
Für ihre Stimmungen und Gefühle findet sie suchend und probierend die ihr eigene Bildsprache. Die Farben dafür mischt sie sich selbst, und in ihre reiche Formensprache sind manchmal auch Naturstoffe einbezogen.

Zefir

Zefir

So wurden im Bild vom „Zefir“, dem afrikanischen Wüstenwind, Sandpartikel aus der Wüste eingearbeitet. Von den die Künstlerin immer erneut faszinierenden Elementen sind hier Luft und Erde dargestellt.

Kaltes Herz

Kaltes Herz

Aber Kellert-Leete ist keine zeit- und weltfremde Idealistin. Aufmerksam und engagiert reagiert sie auf bedrohliche Vorgänge in Natur und Gesellschaft. So kann man aus dem Bild „Kaltes Herz“ die Gefährdung von Humanität und die Notwendigkeit von Mitmenschlichkeit, von sozialer Verantwortung herauslesen.
Auch darum passen ihre Arbeiten gut zum „ost-west-forum Gut Gödelitz“. Und natürlich sind ihre sehr dekorativ wirkenden Bilder auch ein Schmuck für den Veranstaltungsraum dieses Bürgervereins. Lassen wir uns anregen, anstecken, ermutigen zu Neugierde, zu Aufmerksamkeit auch für das Kleine und scheinbar Nebensächliche. Lassen wir unserer Fantasie freien Lauf. Spüren wir unseren Eindrücken, Stimmungen und Gefühlen nach. Freuen wir uns an den schönen Bildern von Helga Kellert-Leete.


Biografie Helga Kellert-Leete:

KellertLeeteBlaublauklein

1954                     geboren in Rain am Lech, Bayern

1968 – 1971          Lehre Technische Zeichnerin, Augsburg

1984 – 1987          Studium Werbe- und Gebrauchsgrafik, Diplom

1990                     Mitglied Berufsverband Bildender Künstler

1991                     Seminar Europäische Kunstakademie Trier

1992                     Seminar Europäische Kunstakademie Trier

 

lebt und arbeitet seit 1997 in Schloss Choren, in Sachsen

 

Studienreisen:     Kreta, Giechenland-Inseln, Madeira, Lanzarote,

Amerika Mittlerer Westen, Costa Rica, Türkei
Gruppenausstellungen (Auswahl):

1990                      München, Gedok „Erde“

1990                      Ebersberg Kunstverein

1991                      Erding, Künstlergruppe „Indigo 90“

1991                      Trier Tuchfabrik

1992                      Erding, Künstlergruppe „Indigo 90“

1992                      Ebersberg Kunstverein

1993                      Erding Kunstverein

1994                      Ebersberg Kunstverein

1995                      Berufsverband Bildender Künstler Bayern

1996                      Ebersberg Kunstverein

1997                      Berufsverband Bildender Künstler Bayern

1997                      Umzug nach Sachsen

2000                      Atelier Schloss Choren

2001                      Atelier Schloss Choren

2004                      Dresden, Galerie Mitte „Das Schmuckbedürfnis“

2004                      Döbeln, Kulturraum Mittelsachsen „Stadt-Land-Fluss“

2006                      Dresden, Galerie Mitte „Blütenträume“,

2006                      Döbeln, 7-Tage Im Advent, Heckelhaus

2006                      Lunzenau, Kulturraum Mittelsachsen, „Der Garten Eden?“,

Rochsburg

2007                      Leipzig, Galerie Kunstverein „Pikanta“

2007                      Dresden, Kulturraum Mittelsachsen, „Der Garten Eden?“,

Landtag Dresden

2007                      Rosswein, Atelier Karolina Kempe

2008                      Rosswein, KunstOffen, „POSToffen“

2008                      Leisnig, Kulturraum Mittelsachsen, „Das Maß der Dinge“

2009                      Dresden, Kulturraum Mittelsachsen, „Das Maß der Dinge“

Neuer Sächsische Kunstverein

2009                      Freiberg, Kunstverein , „Begegnungen“, Nikolaikirche

2010                      Chemnitz, Alte Aktienspinnerei, DEKALOG

2011                      Galerie „Heinrich-Hartmann-Haus“, Oelsnitz
Einzelausstellungen:

1994                      Ebersberg, Redaktionsgalerie Süddeutsche Zeitung

1996                      München, MOC

1997                      Görlitz, Tumorzentrum Klinikum

1998                      Atelier Schloss Choren

1999                      Atelier Schloss Choren

2001                      Dresden/ Eschdorf, Bienert-Mühle

2004                      Görlitz, Magistrale Klinikum

2005                      VB-RB Döbeln

2006                      KunstOffen, Atelier Schloss Choren

2007                      KunstOffen, Atelier Schloss Choren

2009                      Döbeln, Kleine Galerie