Döbelner Anzeiger – Rudolph Speth fordert: Wir brauchen Regeln

20. Februar 2006 Wieder einmal mussten zusätzlich Stühle in den Vortragssaal von Gut Gödelitz getragen werden, weil mehr Interessierte angereist waren als gedacht. Rudolph Speth, Politikwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, ist Kenner der “Einflüsterer”-Szene in Berlin. Bereits in zahlreichen Publikationen analysierte der gebürtige Bayer die spannungsreichen Beziehungen von Interessenvertretern und Politik. Locker an das Rednerpult gelehnt und freisprechend, gab …

Döbelner Allgemeine Zeitung – Mehr Mut zur Profilbildung

30. Januar 2006 Döbeln. Eine Rose lag auf dem leeren Stuhl in Gedenken an Johanna Schmidt-Gödelitz. Mit einer Schweigeminute haben am Sonnabend Organisatoren und Besucher die erste Veranstaltung des ost-west-forums in diesem Jahr begonnen. Eine stille Minute für “die gute Seele von Gut Gödelitz” aber auch für zwei weitere in jüngster Vergangenheit verstorbenen Persönlichkeiten, die als Referenten das Gut besucht …

Döbelner Anzeiger – Soziales Schweden kann Vorbild sein

Kann Schweden mit seiner Politik und seinem Sozialstaat für Deutschland ein Vorbild oder sogar Maßstab sein?   6. Dezember 2005 Gerade jetzt nach der von Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündeten Absicht zur Umgestaltung unseres Staates bewegt viele die Frage nach dem „Wie“. Auf der Suche nach Modellen und Wegen wird dabei oft in Richtung Skandinavien geschaut. Schweden hat nach Jahren schwerer …

Döbelner Allgemeine Zeitung – Der Deutsche mit 1000 Schattierungen

24. Oktober 2005 Gödelitz. Es gibt ihn also gar nicht, den Deutschen an sich. Zumindest nach den Worten des polnischen Buchautors Dr. Krystof Wojciechowski. Da schien Axel Schmidt-Gödelitz erleichtert. Er hat es schon immer gewusst: “Wenn ich gefragt werde, sage ich immer, ich bin Europäer.” Dort fange die Misere an, kontert Wojciechowski augenzwinkernd und überführt den Gastgeber des Ost-West-Forums wie …

Döbelner Allgemeine Zeitung – Milbradt fordert mehr Wettbewerb

22. August 2005 Gödelitz. In seiner zweiten Gödelitzer Rede wandte sich Ministerpräsident Georg Milbradt vehement gegen eine Europapolitik der sozialen Gleichmacherei. Vielmehr gelte es, die Unterschiede als identitätsstiftend zu akzeptieren und als Entwicklungschance zu nutzen. “Wir müssen den Realitäten ins Auge sehen”, sagte Milbradt, “und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.” Die deutsche und europäische Realität beschrieb der Ministerpräsident indes so: …

Döbelner Anzeiger Mehr Wettbewerb statt Umverteilung

Einen Umsteuern bei der Europäischen Union hat gestern der Sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt auf Gut Gödelitz gefordert. 22. August 2005 „Europa für wen?“ – damit war die zweite „Gödelitzer Rede“ Milbradts unterschrieben, die er auf Einladung des Ost-West-Forums in der Scheune des Gutes hielt. Europa stehe vor einer Entscheidung, sagte Milbradt: „Wollen wir den Bürgern den Freiraum geben, ihre Ideen …

Döbelner Anzeiger – Mehr Gespräche und ein großer Saal

2. August 2005   Eine neue Gesprächsreihe und ein Bauvorhaben – das plant das Ost-West-Forum in Gödelitz Junge Politiker will Axel Schmidt-Gödelitz , Vorsitzender des Vereins, in das alte Gut einladen. „Wir wollen mit ihnen Ethik, ihr Menschen- und Gesellschaftsbild diskutieren und sehen, ob sie überhaupt Werte haben“, sagte Schmidt-Gödelitz. „Wenn heute jemand ein Gesellschaftsbild hat, gilt er gleich als …

Sächsische Zeitung – Ein fruchtbarer Boden – nicht nur für Mais

22. Juni 2005 Auf einer Insel wirbt Axel Schmidt-Gödelitz für Veränderung, Vernunft und für mehr Verständnis zwischen Ost und West. Grün wellt sich das Land bis zum Horizont. Der Mais wächst heran. Die Kirschen gewinnen Farbe. In zwei alten Lärchen lärmen die Vögel. Sonst ist es still, absolut still. Was für ein Ort. Idylle pur. Ein Ort, um die Welt …

Sächsische Zeitung – Globalisierung nutzen und nicht erleiden

Der Autohersteller BMW zeigt, Deutschland verliert im internationalen Wettbewerb nicht nur Jobs. 18. April 2005 Dresden. „Lernen die Chinesen erst von uns den Automobilbau, um dann den europäischen Automarkt mit ihren billigen Modellen niederzuwalzen?“, fragt ein Mann besorgt. „So wird es kommen“, antwortet Eberhard v. Kuenheim knapp.   Der ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratschef der Bayerischen Automobilwerke (BMW) wollte in seinem …

Sächsische Zeitung – Fraunhofer Institut statt Umgehungsstraße

30. Januar 2006 „Es sind mittlerweile alle wirtschaftsfördernden Instrumente der alten Bundesrepublik ausprobiert worden – trotzdem ist die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern doppelt so hoch wie in den alten“, erzählt Ulrich Kasparick. Er ist seit 1998 Mitglied des Bundestages, war unter anderem Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und wechselte im November ins Ministerium für Verkehr, Bau …